Die Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule für Technik München gilt als Vorreiterin der digitalen Bildung: Im Rahmen der bayernweiten Maßnahme „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) informierten sich Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und Ministerialrat Jochen Hofmann vom Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus über die innovativen Unterrichtsformate und das PIZ-Entwicklungsziel der Schule.
Kultusministerin Anna Stolz betonte vorab: „Unsere PIZ-Schulen zeigen, wie moderne Bildung aussehen kann: praxisnah, fächerübergreifend und eng orientiert an der Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler beeindrucken dabei mit ihrem Know-how und ihrer Kreativität. Sie beweisen, dass Informatik, Technik und KI keine Zukunftsthemen sind, sondern direkte Chancen für unsere Bildung in Bayern.“
Im Zentrum des Besuchs stand das interdisziplinäre PIZ-Entwicklungsziel „Bau einer Drohne zur Rehkitzortung“, an dem Schülerinnen und Schüler der Integrationsvorklasse sowie der Jahrgangsstufen 11 bis 13 beteiligt sind. Von ersten technologischen Grundlagen bis hin zur Programmierung der Wärmebildkamera und Motorsteuerung verknüpft das Projekt zahlreiche Fachbereiche und vermittelt praxisnah wichtige Zukunftskompetenzen.
Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erklärt den Wert für die Fachkräftesicherung: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir beim Einsatz von Zukunftstechnologien auf allen Ebenen international den Anschluss behalten. Die Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule für Technik München nimmt mit ihrem Engagement als Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien eine bedeutende Vorreiterrolle ein, junge Menschen auf die digitale Lebens- und Arbeitswelt von morgen vorzubereiten. Sie legt mit ihrem starken Profil in der KI, dem Leichtbau und der Quantentechnologie den Grundstein für langfristiges und nachhaltiges Interesse der Jugendlichen an den Schlüsselthemen der Zukunft. Das eröffnet ihnen die Möglichkeit, sich praxisorientiert mit diesen auseinanderzusetzen, hat Vorbildcharakter und soll zum Nachahmen anregen.“
Weitere Informationen zur Maßnahme „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) :
Zu den PIZ gehören Bildungseinrichtungen aller Schularten, die sich im Unterricht den fünf Themenschwerpunkten Programmieren und Robotik, Makerspace, Virtualisierung, KI und Informatikunterricht und Vielfalt widmen. Neben Grundschulen bieten alle weiterführenden Schulen eine Vielzahl an innovativen Ansätzen, etwa virtuelle Exkursionen ins Mittelalter oder praxisnahe Workshops zur Programmierung von Mikrocontrollern.
Die Profilschulen wirken insbesondere in ihrer Region oder in ihrer Schulart als Multiplikatoren, indem sie etwa Schulpartnerschaften aufbauen. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen oder Handwerks- und Ausbildungsbetrieben werden Synergien genutzt und die Bedeutung von Informatik über die Schule hinaus aufgezeigt. Weitere Informationen dazu finden sich unter: www.km.bayern.de/piz.
Stand: 05. Dezember 2025