Im bayerischen Schulsystem gilt:
„Jeder Abschluss mit Anschluss.“
Die Grundschule ist die erste und gemeinsame Schule für alle Kinder. Am Ende der Grundschule erfolgt der Übertritt auf die weiterführenden Schulen
Mittelschule,
Realschule oder das
Gymnasium. Die
Wirtschaftsschule kann ab Jahrgangsstufe 6 besucht werden.
Ein Wechsel zwischen den weiterführenden Schularten ist bei entsprechender Leistungsentwicklung des Kindes möglich.
Die Förderschulen besuchen Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit einem der Förderschwerpunkte Sprache, Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, Hören, Sehen, körperliche und motorische Entwicklung oder geistige Entwicklung. Die Schulen für Kranke unterrichten Schülerinnen und Schüler, die sich in Krankenhäusern oder vergleichbaren Einrichtungen befinden.
Jeder Schulabschluss eröffnet neue Bildungswege.
Die rechts abgebildete Übersichtsgrafik des bayerischen Schulsystems findet sich in interaktiver Form mit weiteren Hinweisen innerhalb des Beratungsportals Mein Bildungsweg. Dort ist sie auch in weiteren Sprachen verfügbar.
Das bayerische Schulsystem in fünf Minuten

Kinder werden im Alter von circa sechs Jahren eingeschult.
Die Grundschule ist dabei die gemeinsame Schule für die meisten Kinder.
Sie lernen dort insbesondere auch Lesen, Schreiben und Rechnen.
Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden in speziellen Kompetenzzentren unterrichtet.
Für langfristig erkrankte Schülerinnen und Schüler ermöglicht die Schule für Kranke Unterricht während eines Krankenhausaufenthalts oder vor Ort zu Hause.
Nach der vierten Jahrgangsstufe erfolgt der Übertritt an eine weiterführende Schule.
Für die Schularten, die ab Jahrgangsstufe 5 besucht werden können, gibt es Aufnahmebedingungen.
Sie helfen dabei, das richtige Anforderungsprofil für das eigene Kind auszuwählen.
Dabei ist die Entscheidung für eine weiterführende Schule keine endgültige Entscheidung für den zu erreichenden Schulabschluss.
Es gibt viele Möglichkeiten, zwischen den Schularten zu wechseln und Bildungswege nach einem Abschluss fortzusetzen.
Die Mittelschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 9 oder 5 bis 10.
Der Unterricht ist stark auf berufsbezogene Inhalte ausgerichtet.
Nach der Jahrgangsstufe 9 kann ein erfolgreicher oder qualifizierender Abschluss der Mittelschule erreicht werden.
Mit dem Besuch des M-Zweigs kann nach Jahrgangsstufe 10 der mittlere Bildungsabschluss erzielt werden.
Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10.
Sie vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung.
Es gibt mehrere Ausbildungsrichtungen, die ab Jahrgangsstufe 7 verschiedene Schwerpunkte setzen.
An der Realschule wird der Mittlere Schulabschluss der Realschule erreicht.
Das Gymnasium umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 13 im 9-jährigen Gymnasium.
Es führt zur Allgemeinen Hochschulreife und vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung.
Es bereitet auf ein Hochschulstudium oder eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor.
Ab Jahrgangsstufe 6 ist der Besuch einer weiteren Schulart der Wirtschaftsschule möglich.
Sie vermittelt eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung.
Je nachdem, ab welcher Jahrgangsstufe man die Wirtschaftsschule besucht, kann man nach der Jahrgangsstufe 10 oder 11 einen Mittleren Schulabschluss erwerben.
Die Abendrealschule führt Berufstätige in drei oder vier Jahren zum Mittleren Schulabschluss.
An allen gerade beschriebenen Schularten kann man also einen Mittleren Schulabschluss erwerben.
Dieser eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für eine erfolgreiche Karriere im Beruf genauso wie für den Besuch weiterer Schularten.
Entscheidet man sich für einen Übergang ins Berufsleben, besucht man entweder die Berufsschule im dualen System oder eine Berufsfachschule.
Die Berufsschule umfasst je nach gewähltem Ausbildungsberuf zwei bzw.
drei Jahrgangsstufen.
Sie vermittelt insbesondere theoretische berufliche Kenntnisse.
Ergänzend zur praktischen Ausbildung in einem Betrieb.
Für viele verschiedene Berufsfelder gibt es in Bayern spezialisierte Berufsfachschulen.
Sie unterscheiden sich in ihren Aufnahmebedingungen, der Ausbildungsdauer und den zu erzielenden Abschlüssen.
Auch über diesen Weg der beruflichen Bildung kann man einen Mittleren Schulabschluss erreichen.
Die Berufliche Oberschule BOS baut auf einem Mittleren Schulabschluss und zusätzlich einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf.
Sie verleiht die Fachgebundene Hochschulreife und man kann auch dort analog zur FOS die Allgemeine Hochschulreife erwerben.
Außerdem gibt es in Bayern zum Beispiel Technikerschulen, Meisterschulen und Berufsfeld spezifische Fachschulen sowie Fachakademien.
Sie bereiten auf eine gehobene Berufsausbildung vor und man kann über eine Ergänzungsprüfung zum Beispiel die Fachhochschulreife erreichen.
Alternativ zur beruflichen Bildung kann man nach dem Mittleren Schulabschluss weiterhin die Schule besuchen, zum Beispiel die gymnasiale Oberstufe oder die berufliche Oberschule FOS.
Die Oberstufe des Gymnasiums führt zur Allgemeinen Hochschulreife.
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Jahrgangsstufe 10 am Gymnasium kann man in die Oberstufe eintreten.
Für Absolventinnen und Absolventen der anderen Schularten gibt es eine Einführungsklasse.
Besteht man diese, kann man in die nächste Jahrgangsstufe der Oberstufe vorrücken.
Der Zugang zur Fachoberschule wird durch einen Mittleren Schulabschluss eröffnet und verleiht nach bestandener Prüfung nach zwei Jahren die Fachhochschulreife.
Nach drei Jahren kann man bei Nachweis notwendiger Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache auch die Allgemeine Hochschulreife erwerben.
Kollegs führen Erwachsene mit Berufserfahrung zum Abitur und damit zur Allgemeinen Hochschulreife.
Sie bauen auf dem Mittleren Schulabschluss auf, können aber auch von jungen Erwachsenen besucht werden, die keinen mittleren Schulabschluss besitzen.
Abendgymnasien führen Berufstätige zum Abitur.
Sie bauen auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder mindestens 2-jähriger Berufstätigkeit auf.
Das bayerische Schulsystem besitzt eine hohe Durchlässigkeit.
Jede weiterführende Schule ermöglicht zum Beispiel den Mittleren Schulabschluss, und mit jedem erreichten Abschluss steht der Weg zum nächsthöheren Bildungsabschluss offen.
An den Schulen und den staatlichen Schulberatungsstellen stehen Beratungslehrkräfte zur Verfügung, die bei Fragen zum eigenen Bildungsweg unterstützen.
Das bayerische Schulssytem in leichter Sprache

1 Wenn ein Kind sechs Jahre alt ist, 2 dann muss es in die Schule gehen.
3 Alle Kinder gehen in die Grundschule.
4 Dort lernen sie Lesen, Schreiben und Rechnen.
5 Manche Kinder und Jugendliche brauchen viel Unterstützung.
6 Sie können auch in Förderschulen gehen.
7 Wenn ein Kind sehr krank ist, 8 dann kann es im Krankenhaus die Schule für Kranke besuchen.
9 Ihr Kind kann auch zu Hause Unterricht bekommen.
10 Nach der vierten Klasse muss jedes Kind 11 in eine weiterführende Schule gehen.
12 Es gibt verschiedene weiterführende Schulen.
13 Die Schule muss zu dem Kind passen.
14 Deshalb haben die Schulen bestimmte Regeln.
15 Diese Regeln heißen Aufnahmebedingungen.
16 Diese Aufnahmebedingungen 17 helfen den Eltern, 18 die passende Schule 19 für ihr Kind zu finden.
20 Aber die Wahl einer Schule ist keine Entscheidung für immer.
21 Das Kind kann später auch 22 die Schule wechseln.
23 Die Mittelschule 24 hat die Klassen 5 bis 9.
25 Im Unterricht lernen die Jugendlichen viel für spätere Berufe.
26 Nach der 9.
Klasse 27 können die Jugendlichen eine Prüfung machen.
28 Diese Prüfung heißt 29 qualifizierender Abschluss der Mittelschule.
30 Oder einfacher?
31 Abschluss der Mittelschule.
32 Die Jugendlichen können an der Mittelschule 33 auch noch ein Jahr länger zur Schule gehen.
34 Sie können dann die Prüfung zum mittleren Schulabschluss machen.
35 Die Realschule 36 hat die Klassen 5 bis 10.
37 Im Unterricht bekommen die Jugendlichen 38 Allgemeinbildung und Wissen für spätere Berufe.
39 Nach der siebten Klasse können die Jugendlichen 40 unterschiedliche Richtungen der Ausbildung wählen.
41 In der Realschule können die Jugendlichen den mittleren Schulabschluss machen.
42 Das Gymnasium hat die Klassen 5 bis 13.
43 Im Unterricht bekommen die Jugendlichen 44 sehr viel Allgemeinbildung.
45 Im Gymnasium können die Jugendlichen das Abitur machen.
46 Dann können die Jugendlichen an einer Hochschule studieren 47 oder eine höhere Berufsausbildung machen.
48 Ab der 6.
Klasse können Jugendliche 49 normalerweise auch in die Wirtschaftsschule gehen.
50 Im Unterricht bekommen die Jugendlichen viel 51 Wissen über Berufe in der Wirtschaft und der Verwaltung.
52 An der Wirtschaftsschule können 53 Jugendliche auch den mittleren Schulabschluss machen.
54 In der Abendrealschule können Erwachsene 55 abends drei oder vier Jahre lernen.
56 Dann können sie den mittleren Schulabschluss machen.
57 Mit dem mittleren Schulabschluss kann man viele Berufe erlernen.
58 Oder auf eine weitere höhere Schule gehen.
59 Nach einem Abschluss können Jugendliche einen Beruf lernen.
60 Dann machen Sie entweder eine Ausbildung mit Berufsschule, 61 oder sie gehen auf eine Berufsfachschule.
62 Die Berufsschule dauert zwei 63 oder drei Jahre.
64 Im Unterricht bekommen Jugendliche Wissen für den Beruf.
65 Bei der Ausbildung in der Firma lernen die Jugendlichen, 66 wie sie die Arbeiten in dem Beruf richtig machen.
67 In Bayern gibt es unterschiedliche Berufsfachschulen.
68 In diesen Schulen lernen die Jugendlichen einen Beruf.
69 Mit dem Abschluss der Berufsfachschule können die Jugendlichen 70 sofort in diesem Beruf arbeiten.
71 Die Schulen haben unterschiedliche Regeln.
72 Zum Beispiel, 73 wie viele Jahre die Jugendlichen in der Schule sind.
74 Oder, welchen Abschluss die Jugendlichen dort machen können.
75 Jugendliche können nach der Berufsschule 76 oder der Berufsfachschule 77 auch den mittleren Schulabschluss machen.
78 Nach einem mittleren Schulabschluss und einer Berufsausbildung 79 können Jugendliche auf die Berufsoberschule gehen.
80 Man sagt dazu auch BOS.
81 In der BOS können Jugendliche das Fachabitur machen, 82 oder das Allgemeine-Abitur.
83 Dann können sie an einer Hochschule studieren.
84 In Bayern gibt es noch weitere Schulen, 85 zum Beispiel: 86 Meisterschulen, Technikerschulen, 87 Fachschulen und Fachakademien.
88 In diese Schulen können Jugendliche nur gehen, 89 wenn sie vorher einen Beruf gelernt haben.
90 Über diese Schulen können Jugendliche auch das Fachabitur erreichen.
91 Nach dem mittleren Schulabschluss können 92 Jugendliche auch auf das Gymnasium gehen 93 oder auf die Fachoberschule.
94 Im Gymnasium können Jugendliche das Abitur machen.
95 Jugendliche von anderen Schulen 96 können ein Jahr in eine besondere Klasse gehen.
97 Danach können sie auch in die 11.
Klasse vom Gymnasium gehen.
98 Dann können sie auch das Abitur machen.
99 Jugendliche mit einem mittleren 100 Schulabschluss können in die Fachoberschule gehen.
101 Man sagt dazu auch FOS.
102 Nach zwei Jahren können Sie das Fachabitur machen.
103 Nach einem weiteren Jahr können Sie das allgemeine Abitur machen.
104 Dafür müssen Sie eine zweite Fremdsprache können.
105 Für junge Erwachsene gibt es Kollegs.
106 In den Kollegs können sie das Abitur machen.
107 Es gibt auch Kollegs, für die man keinen mittleren Schulabschloss braucht.
108 Man muss aber für einige Jahre in einem Beruf gearbeitet haben.
109 In den Abendgymnasien können Erwachsene abends zwei Jahre lernen.
110 Dann können sie das Abitur machen.
111 Die Erwachsenen müssen eine Berufsausbildung gemacht haben 112 oder mindestens zwei Jahre in einem Beruf gearbeitet haben.
113 In Bayern können Kinder und Jugendliche 114 leicht von einer Schule zur anderen wechseln.
115 In jede weiterführende Schule 116 können die Jugendlichen 117 den mittleren Schulabschloss machen.
118 Wenn Jugendliche eine Schule beendet haben, 119 dann können sie immer auf eine noch höhere Schule gehen.
120 Es gibt dazu viel Informationen.
121 zum Beispiel in den staatlichen Schulberatungsstellen 122 oder bei Beratungslehrern und Beratungslehrerinnen.
123 Sie beraten und unterstützen Jugendliche und Eltern.

Kinder werden im Alter von circa sechs Jahren eingeschult.
Die Grundschule ist dabei die gemeinsame Schule für die meisten Kinder.
Sie lernen dort insbesondere auch Lesen, Schreiben und Rechnen.
Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden in speziellen Kompetenzzentren unterrichtet.
Für langfristig erkrankte Schülerinnen und Schüler ermöglicht die Schule für Kranke Unterricht während eines Krankenhausaufenthalts oder vor Ort zu Hause.
Nach der vierten Jahrgangsstufe erfolgt der Übertritt an eine weiterführende Schule.
Für die Schularten, die ab Jahrgangsstufe 5 besucht werden können, gibt es Aufnahmebedingungen.
Sie helfen dabei, das richtige Anforderungsprofil für das eigene Kind auszuwählen.
Dabei ist die Entscheidung für eine weiterführende Schule keine endgültige Entscheidung für den zu erreichenden Schulabschluss.
Es gibt viele Möglichkeiten, zwischen den Schularten zu wechseln und Bildungswege nach einem Abschluss fortzusetzen.
Die Mittelschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 9 oder 5 bis 10.
Der Unterricht ist stark auf berufsbezogene Inhalte ausgerichtet.
Nach der Jahrgangsstufe 9 kann ein erfolgreicher oder qualifizierender Abschluss der Mittelschule erreicht werden.
Mit dem Besuch des M-Zweigs kann nach Jahrgangsstufe 10 der mittlere Bildungsabschluss erzielt werden.
Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10.
Sie vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung.
Es gibt mehrere Ausbildungsrichtungen, die ab Jahrgangsstufe 7 verschiedene Schwerpunkte setzen.
An der Realschule wird der Mittlere Schulabschluss der Realschule erreicht.
Das Gymnasium umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 13 im 9-jährigen Gymnasium.
Es führt zur Allgemeinen Hochschulreife und vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung.
Es bereitet auf ein Hochschulstudium oder eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor.
Ab Jahrgangsstufe 6 ist der Besuch einer weiteren Schulart der Wirtschaftsschule möglich.
Sie vermittelt eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung.
Je nachdem, ab welcher Jahrgangsstufe man die Wirtschaftsschule besucht, kann man nach der Jahrgangsstufe 10 oder 11 einen Mittleren Schulabschluss erwerben.
Die Abendrealschule führt Berufstätige in drei oder vier Jahren zum Mittleren Schulabschluss.
An allen gerade beschriebenen Schularten kann man also einen Mittleren Schulabschluss erwerben.
Dieser eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für eine erfolgreiche Karriere im Beruf genauso wie für den Besuch weiterer Schularten.
Entscheidet man sich für einen Übergang ins Berufsleben, besucht man entweder die Berufsschule im dualen System oder eine Berufsfachschule.
Die Berufsschule umfasst je nach gewähltem Ausbildungsberuf zwei bzw.
drei Jahrgangsstufen.
Sie vermittelt insbesondere theoretische berufliche Kenntnisse, ergänzend zur praktischen Ausbildung in einem Betrieb.
Für viele verschiedene Berufsfelder gibt es in Bayern spezialisierte Berufsfachschulen.
Sie unterscheiden sich in ihren Aufnahmebedingungen, der Ausbildungsdauer und den zu erzielenden Abschlüssen.
Auch über diesen Weg der beruflichen Bildung kann man einen Mittleren Schulabschluss erreichen.
Die berufliche Oberschule BOS baut auf einem Mittleren Schulabschluss und zusätzlich einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf.
Sie verleiht die Fachgebundene Hochschulreife und man kann auch dort analog zur FOS die Allgemeine Hochschulreife erwerben.
Außerdem gibt es in Bayern zum Beispiel Technikerschulen, Meisterschulen und Berufsfeld spezifische Fachschulen sowie Fachakademien.
Sie bereiten auf eine gehobene Berufsausbildung vor und man kann über eine Ergänzungsprüfung zum Beispiel die Fachhochschulreife erreichen.
Alternativ zur beruflichen Bildung kann man nach dem Mittleren Schulabschluss weiterhin die Schule besuchen, zum Beispiel die gymnasiale Oberstufe oder die berufliche Oberschule FOS.
Die Oberstufe des Gymnasiums führt zur Allgemeinen Hochschulreife.
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Jahrgangsstufe 10 am Gymnasium kann man in die Oberstufe eintreten.
Für Absolventinnen und Absolventen der anderen Schularten gibt es eine Einführungsklasse.
Besteht man diese, kann man in die nächste Jahrgangsstufe der Oberstufe vorrücken.
Der Zugang zur Fachoberschule wird durch einen Mittleren Schulabschluss eröffnet und verleiht nach bestandener Prüfung nach zwei Jahren die Fachhochschulreife.
Nach drei Jahren kann man bei Nachweis notwendiger Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache auch die Allgemeine Hochschulreife erwerben.
Kollegs führen Erwachsene mit Berufserfahrung zum Abitur und damit zur Allgemeinen Hochschulreife.
Sie bauen auf dem Mittleren Schulabschluss auf, können aber auch von jungen Erwachsenen besucht werden, die keinen Mittleren Schulabschluss besitzen.
Abendgymnasien führen Berufstätige zum Abitur.
Sie bauen auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder mindestens 2-jähriger Berufstätigkeit auf.
Das bayerische Schulsystem besitzt eine hohe Durchlässigkeit.
Jede weiterführende Schule ermöglicht zum Beispiel den Mittleren Schulabschluss, und mit jedem erreichten Abschluss steht der Weg zum nächsthöheren Bildungsabschluss offen.
An den Schulen und den staatlichen Schulberatungsstellen stehen Beratungslehrkräfte zur Verfügung, die bei Fragen zum eigenen Bildungsweg unterstützen.
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Stand: 08. Dezember 2025