Juristinnen und Juristen

Das Kultusministerium hat Attraktivität für Juristen, weil es sehr vielfältig ist.

Es ist nicht nur das klassische Schulrecht, sondern es geht über das Beamtenrecht, Vergaberecht, Datenschutzrecht, Urheberrecht, über viele Themengebiete hinaus, sodass man die Abwechslung auch bekommt.

Ich bin derzeit in einem Strukturreferat im allgemeinen Schulrecht zuständig.

Wir unterstützen die Schulen soweit es geht und wir versuchen, als Kultusministerium den rechtlichen Rahmen so zu schaffen, dass die Schulen sich auf die Hauptaufgabe, auf den Unterricht, konzentrieren können.

Ein großer Punkt ist, dass wir Gesetzentwürfe vorbereiten, mit allen Beteiligten abstimmen, dann die Entwürfe dem Landtag zuleiten, dort auch das weitere Gesetzgebungsverfahren in den Ausschüssen oder im Plenum begleiten und dafür sorgen, dass es letztendlich auch angewendet wird.

Ich bin zurzeit in zwei Referaten tätig, in der Schulfinanzierung und im Datenschutz.

Da fallen ganz verschiedene Aufgaben an.

Was mir an meinem Beruf Freude macht, ist, dass man auch ein bisschen gestalterisch tätig ist, also nicht in seinem stillen Kämmerlein die Akten nach Schema F von links nach rechts schiebt, sondern wirklich mit den Kollegen zusammenarbeitet und im Austausch ist.

Für das Kultusministerium habe ich mich beworben, weil ich einer Tätigkeit nachgehen wollte, die einerseits eine gesellschaftspolitische Komponente hat und andererseits auch ein breites Aufgabenspektrum beinhaltet.

Ich bin zurzeit vor allem im Datenschutzrecht tätig.

Datenschutz wird in allen möglichen Bereichen relevant.

Entsprechend vielfältig ist auch der Arbeitsalltag.

Z.B.

trifft man sich mit Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Besprechungen.

Man wirkt an Rechtsetzungsverfahren mit, man gestaltet Projekte mit oder man gibt Fortbildungen oder rechtliche Stellungnahmen.

Der Berufseinstieg wird Juristinnen und Juristen erleichtert durch spezielle Fortbildungen, z.B.

im Europarecht, in Medien oder in Öffentliche Finanzen.

Das Schöne ist, dass man im Rahmen dieser Fortbildungen auch Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Ressorts kennenlernen kann.

Von den Kolleginnen und Kollegen wurde ich sehr gut aufgenommen, man wird nicht alleine gelassen, sondern hat von Anfang an immer jemanden, an den man sich wenden kann.

Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm, ein sehr vertrauensvoller Umgang zwischen Kollegen.

Aber auch zu den Vorgesetzten.

Wir haben eine Mittagsrunde unter den jungen Juristen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier im Kultusministerium definitiv gegeben, es gibt die sogenannte Gleitzeit, d.h.

man ist flexibel mit dem Arbeitszeitbeginn/-ende und dieses Gleitzeitmodell bringt natürlich auch mit sich, dass eventuell angefallene Überstunden durch Gleittage ausgeglichen werden.

Ein Vorteil des Kultusministeriums ist seine Lage im Herzen Münchens.

Durch die Lage direkt am Odeonsplatz herrscht eine gute Anbindung an den gesamten öffentlichen Nahverkehr.

Neben der beruflichen Arbeit gibt es im Kultusministerium noch einige Zusatzangebote, also z.B.

ein Sportprogramm.

Es gibt verschiedene Aktivitäten, an denen das ganze Haus teilnimmt, z.B.

einen jährlichen Betriebsausflug in verschiedene Teile Bayerns.

Es gibt einen Chor, da mache ich auch ganz begeistert mit.

Der untermalt jedes Jahr unsere schöne Weihnachtsfeier.

Wenn man gerne mit anderen zusammenarbeitet und auch gerne das Gefühl hat, dass man wirklich etwas bewirkt, ist es ein sehr spannendes Feld.

Wir freuen uns auf jeden Fall immer über neue Kolleginnen und Kollegen.

Es ist eine vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit, sodass es einfach Spaß macht, hier zu arbeiten.