Die teilnehmenden Schulen widmen sich unter Berücksichtigung bestehender Strukturen systematisch fünf Handlungsfeldern der digitalen Schulentwicklung.

Diese werden unter Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft vor Ort wie auch im Erfahrungsaustausch mit den anderen Pilotschulen bearbeitet. Dafür steht den Schulen für alle Handlungsfelder ein Portfolio an Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Schuleigene Schwerpunktsetzungen sind möglich.

Die Grafik zeigt die fünf Handlungsfelder der digitalen Schulentwicklung.
  • Entwicklung, Erprobung und Implementierung innovativer pädagogisch-didaktischer Unterrichtskonzepte im Kontext der 1:1-Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten
  • Weiterentwicklung des Fachunterrichts zum vertieften Erwerb von Fachkompetenzen durch den Einsatz zeitgemäßer digitaler Werkzeuge, Materialien und Methoden
  • verstärkte Förderung von „21st century skills“ als notwendige Voraussetzung für eine gelingende Partizipation an der mediatisierten Welt
Mögliche Umsetzungsmaßnahmen
  • systematische fachintegrative Vermittlung von Medienkompetenz entsprechend des Kompetenzrahmens zur Medienbildung an bayerischen Schulen (s. die Bezüge zwischen dem Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen und dem LehrplanPLUS, dargestellt im Medienkompetenz-Navigator )
  • Arbeit mit „Digitalen Lernaufgaben“ zu fachspezifischen Inhalten in Verbindung zu Problemen, Techniken und Themen der von der Digitalisierung geprägten Welt
  • Verankerung medienerzieherischer Inhalte (z. B. Mediennutzungszeiten, Datenschutz, Urheberrecht) im schuleigenen Mediencurriculum und deren Behandlung im Unterricht
  • Durchführung von Unterrichtsmodulen des „Medienführerscheins Bayern“ zur reflektierten und verantwortungsvollen Nutzung mobiler Endgeräte
  • Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge zur Information, Kommunikation, Produktion und Präsentation
  • Stärkung des kooperativen Lernens, z. B. mit der mebis Lernplattform (Forum, Wiki, Peer-Feedback etc.)
  • Erstellung digitaler Lernprodukte, ggf. auch als alternative bzw. ergänzende Leistungsfeststellung
  • Nutzung zentral bereitgestellter Praxisbeispiele zum Lernen mit digitalen Werkzeugen.

  • Sensibilisierung der gesamten Schulgemeinschaft für eine umfassende und nachhaltige (digitale) Transformation
  • Zielgruppe Schulleitung: Erwerb und Vertiefung von Kompetenzen der Digital Leadership und des Change-Managements
  • Zielgruppe Lehrkräfte: Weiterentwicklung der medienbezogenen Lehrkompetenzen in den Feldern Bedienkompetenz, Fachdidaktik und Medienerziehung insbes. mit dem Ziel des lernförderlichen Einsatzes mobiler Endgeräte im Fachunterricht
Mögliche Umsetzungsmaßnahmen
  • Fortbildungsangebote für Schulleitungen der Pilotschulen zur „Digital Leadership“
  • Fortbildungsangebote (u. a. spezifische Themenwochen) der ALP-Stabsstelle für Lehrkräfte zum Einsatz mobiler Endgeräte im Fachunterricht
  • Verknüpfung der zentralen Fortbildungsangebote mit der schulinternen Lehrerfortbildung; fachspezifische schulinterne Fortbildungsangebote, unterstützt durch das Experten- und Referentennetzwerk Digitale Bildung
  • Etablierung bzw. Systematisierung niedrigschwelliger Unterstützungsangebote für Lehrkräfte (z. B. Lehrkräftetandems, „Mikro-SCHILFs“) zur Unterstützung des fachdidaktisch treffsicheren Einsatzes digitaler Werkzeuge
  • potenzialorientierte Nutzung der Expertise der Schülerinnen und Schüler insbes. im technischen Bereich
  • Priorisierung, Systematisierung und Forcierung digitalisierungsbezogener Schulentwicklungsprozesse: Weiterentwicklung des schuleigenen Medienkonzepts unter den Bedingungen einer höheren Geräteverfügbarkeit, Einbeziehung der gesamten Schulgemeinschaft, schulinternes Monitoring
  • effektive und zielgruppenorientierte Kommunikation innerhalb der Schulgemeinschaft, Digitalisierung von Abläufen und Prozessen
Mögliche Umsetzungsmaßnahmen
  • Informationsmaterialien des ISB zur Weiterentwicklung des Medienkonzepts
  • regionale Fortbildungsveranstaltungen für die Medienkonzept-Teams der Pilotschulen
  • Unterstützung der Bedarfsklärung für schulinterne Fortbildungsangebote durch die Innovationsteams Digitale Bildung
  • Instrumente zur internen Evaluation zum Pilotversuch an den Pilotschulen unter Einbindung der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigten
  • Stärkung der Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus im Bereich der Medienpädagogik und Schulberatungsangebote zur Sensibilisierung für die Notwendigkeit von Medienerziehung sowie zur Unterstützung der Erziehungsberechtigten bei der Medienerziehung und häuslichen Lernbegleitung
  • Intensivierung der Zusammenarbeit im Kollegium
  • Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Schulen
Mögliche Umsetzungsmaßnahmen
  • Etablierung niedrigschwelliger Informations- und Beratungsstrukturen an den Pilotschulen für die Erziehungsberechtigten in medienpädagogischen Fragen sowie im Kontext der Schülerendgeräte
  • Verwendung der bereitgestellten Materialien für die Durchführung medienpädagogischer Elternabende mit Hintergrundinformationen für Lehrkräfte
  • Vorbereitung der Lehrkräfte auf die Durchführung der Elternabende
  • Inanspruchnahme der Unterstützung der Schulen bei Bedarf durch externe Referentinnen und Referenten
  • Nutzung zentral bereitgestellter Informationsmaterialien für die Erziehungsberechtigten zu medienpädagogischen Themen
  • Nutzung zentral bereitgestellter Informationsmaterialien für Erziehungsberechtigte zum Beschaffungsprozess
  • Kooperation mit Pilotschulen in der Region (z. B. wechselseitige Schulbesuche, Austausch von Materialien und Konzepten)
  • 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler zweier Jahrgangsstufen mit mobilen Endgeräten (Tablets, Notebooks oder Convertibles); hierzu Erprobung des Beschaffungs- und Onboarding-Prozesses
  • Einbindung der Schülerendgeräte in die schulische IT-Infrastruktur
Mögliche Umsetzungsmaßnahmen
  • Bereitstellung von Informationen für die Pilotschulen zur Wahl geeigneter mobiler Schülerendgeräte sowie zu deren Konfiguration
  • Wahrnehmen des zentralen Fortbildungsangebots für die pädagogischen Systembetreuerinnen und -betreuer zum Beschaffungs- und Onboarding-Prozess

Stand: 27. März 2024

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