Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 101

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Kurzpräsentation von:
Dr. Claudia Pfrang
Geschäftsführerin des Kreis-
bildungswerks Ebersberg e.V.
Pfarrer-Bauer-Straße 5
85560 Ebersberg
Tel.: 08092 85079-11
E-Mail:
de
Kurzpräsentation von:
Dr. Astrid Hedrich-Scherpf
Leiterin Kulturagentur
Rhön-Grabfeld
Tel.: 09771 94-674
E-Mail:
SÄULE 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und
Bildungsträger vernetzen – Schulen in die Region öffnen
Kooperation Schule - Erwachsenenbildung
„Zielgruppe: alle Bildungsträger
Bildungsträger überwiegend aus dem
non-formalen Bereich erarbeiten erstmals
in
einer
Zukunftswerkstatt
ein
gemeinsames Handlungskonzept für ein
lebenslanges Lernen in der Region.
Der Erwerb und Erhalt von zusätzlichen
Kenntnissen,
Fähigkeiten
und
Schlüsselqualifikationen fördert das Lern-,
Urteils- und Entscheidungsvermögen,
befähigt zum eigenen verantwortungs-
bewussten Handeln und trägt wesentlich
zur Lebensqualität bei. Ziele sind z.B.
Bildungsbeteiligung
für
alle
zu
ermöglichen, spezielle Angebote für
ältere Menschen trägerübergreifend zu
entwickeln, Transparenz und Ausbau der
formalen
und
non-formalen
Bildungsangebote, Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung der Bildungsbeteiligung. Der
Wunsch nach einer besseren Vernetzung und der Ausbau der bereits vorhandenen vielfältigen
Bildungsstrukturen ist der Anlass für die Zukunftswerkstatt im März 2015, die in Zusammenarbeit
der Erwachsenenbildungsträger und des Bildungsmanagements organisiert wird.“
„2010 erfolgte der Aufruf des Bayerischen
Staatsministeriums für Unterricht und
Kultus einen Kulturtag an bayerischen
Schulen zu initiieren, vergleichbar mit den
Bundesjugendspielen.
Bei
einer
gemeinsamen
Gesprächsrunde
mit
Schulen und kulturellen Trägern,
kristallisierte sich heraus, dass eine
Umsetzung wie in München – alle Schulen an einem Tag – in einem ländlich strukturierten Raum
nicht möglich ist. Um für die Schüler einen Anreiz zu schaffen, sowohl die schulischen wie auch
außerschulischen Kulturangebote zu nutzen, wurde die Einführung eines Kulturpasses
beschlossen. Ab der 5. Klasse wird jede vom Schüler wahrgenommene kulturelle Veranstaltung
(vom Museums-, Konzert- und Theaterbesuch bis zum Benimm- oder Tanzkurs, also alles, was
im weitesten Sinne mit Bildung zu tun hat) mit einem Stempel der jeweiligen Einrichtung quittiert.
Mit Schulabschluss sollte er an mindestens 10 schulischen und außerschulischen kulturellen
Veranstaltungen teilgenommen haben. Zudem werden für „volle“ Kulturpässe von der
Kulturagentur Preise verlost (Museumseintritte, Familienführungen, Konzert- oder Theaterkarten
u.a.m.).
Die Schüler sollen auf diesem Wege motiviert werden Museen und andere kulturelle
Einrichtungen zu besuchen. Es ist beabsichtigt auf diesem Weg ein Umfeld zu schaffen, in dem
Schüler niederschwellig museale und kulturelle Angebote kennen und schätzen lernen.“
Beispiel guter Praxis Nr. 39:
Zukunftswerkstatt
Beispiel guter Praxis Nr. 40:
Kulturpass
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