Themen & Perspektiven:
Deutsche Zeitgeschichte als Voraussetzung unserer Gegenwart
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Zusammenarbeit mit den Gedenkstätten und
zeithistorischen Dokumentationseinrichtungen
Seit Herbst 1997 liegt innerhalb des Staatsministeriums
für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Zu-
ständigkeit für Gedenkstättenarbeit bzw. die Kooperation
mit zeithistorischen Dokumentationseinrichtungen bei der
Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.
Diese umfasst die Zusammenarbeit mit folgenden Ein-
richtungen:
1) Kooperation mit Einrichtungen der Stiftung Bayeri-
sche Gedenkstätten:
•
Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen
Konzentrationslagers Dachau
•
Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen
Konzentrationslagers Flossenbürg
•
Angebote im Bereich der ehemaligen KZ-Außenlager
Mühldorf, Kaufering/Landsberg und Hersbruck/Hap-
purg
Bild: Bayerischer Rundfunk
2) Kooperation mit den Museen der Stadt Nürnberg:
•
Die Dokumentationseinrichtung auf dem Gelände des
Reichsparteitagsgeländes Nürnberg
Bild: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
•
Das Memorium Nürnberger Prozesse
Bild: Memorium Nürnberger Prozesse
3) Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum Mün-
chen
Bild: Jens Weber
4) Neben diesen Gedenkstätten und NS-Dokumentations-
einrichtungen dient auch das Deutsch-Deutsche Muse-
umMödlareuth als Lernort für die deutsche Geschichte
nach 1945, mit dem die Landeszentrale eng kooperiert.
Diese Orte sollen nicht nur Orte des Erinnerns und Ge-
denkens sein, sondern auch Lernorte, an denen die Un-
menschlichkeit, der Terror und die Brutalität vor allem
des nationalsozialistischen Regimes kenntlich erhalten
werden.
Um die hier gegebenen Aufgaben adressatengemäß,
sachbezogen und der jeweiligen Schulart entsprechend
didaktisch und pädagogisch dauerhaft wirksam erfüllen
zu können, betreut die Landeszentrale 26 Lehrkräfte, die
ihr dienstlich zugeordnet sind, die aber an den Gedenk-
stätten unmittelbar mit jeweils unterschiedlichen Stun-
denkontingenten eingesetzt werden.
Gleichzeitig steht die Landeszentrale in stetigem Aus-
tausch mit den genannten Einrichtungen – im Rahmen
von Fachgesprächen, Evaluationen, durch die Mitarbeit
in Gremien und Beiräten –, so dass die Optimierungen
bei der Zusammenarbeit und Abstimmung gemeinsamer
Zielsetzungen und Vorgehensweisen weitgehend sicher-
gestellt sind.
