Schulversuch Flexible Grundschule - Dokumentation, Ergebnisse, Emfpehlungen für die Praxis - page 66

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2.2.4 Praxisbeispiele Mathematik
Auch in Mathematik gibt es zahlreiche gemein-
same Lernaufgaben für Kinder in den ersten drei
Schulbesuchsjahren:
Darstellungsformen entwickeln, wählen und
nutzen: Das will ich von meinen Mitschülern
wissen: Alter, Lieblingstier, Hobbys, …
Wo brauchen wir Zahlen? Zahlen in der unmit-
telbaren Lebenswelt der Kinder
Zahlen im Klassenzimmer / im Schulhaus: Zäh-
len und Darstellen auf unterschiedliche Weise,
Erstellen von Strichlisten, Zuordnen von Würfel-
bildern bzw. Lösen von einfachen Plusaufgaben
Unser Klassenfoto als Zähl- und Rechenanlass
Abb. 8: Ideensammlung der Lehrkraft
Praxisbeispiel: Zahlen zerlegen
LehrplanPLUS GS:
M 1/2 Lernbereich 1: Zahlen und Operationen
Die Zahlzerlegung ist eine grundlegende mathe-
matische Kompetenz. Immer wieder werden da-
her Übungsphasen im Unterricht eingeschoben,
in denen die Schülerinnen und Schüler Zahlzerle-
gungen finden, zeigen und notieren.
Entsprechend ihrem Leistungsniveau können
Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen
Zahlenräumen arbeiten und auf einem Zwanzi-
ger- bzw. Hunderterfeld Strukturen und Analo-
gien erkennen und benennen:
17 = 10 + 7 = 11 + 6 =   9 + 8 = …
47 = 40 + 7 = 41 + 6 = 39 + 8 = …
Abb. 9: Zahlzerlegungen mit dem Folienwinkel
Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Schüler geben der Lehrkraft besser als
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und die Kompetenzen ei-
nes Kindes. Eigenproduktionen ist somit immer der Vorzug gegenüber vorgefertig-
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinnen und Schüler können gezielt
gesammelt und für Lerngespräche verwendet oder in einem Lerntagebuch bzw. zu
einem Portfolio zusammengestellt werden.
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Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
Anforderungen auf einem
weiterführenden Niveau
Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Schüler geben der Lehrkraft besser als
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und die Kompetenzen ei-
nes Kindes. Eigenproduktionen ist somit immer der Vorzug gegenüber vorgefertig-
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinnen und Schüler können gezielt
gesammelt und für Lerngespräche verwendet oder in einem Lerntagebuch bzw. zu
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Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
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iteratur zu guten Aufgaben und in den Lehrwerken an den Schulen
ülle an guten Beispielen für gemeinsame Ler aufgaben. Die Lehr -
r in einer Klasse der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
sten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
mehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
lexiblen Grund chule im Blick zu b halten.
ungen werden in den vorgestellten Beispielen folg nde
Symbole
r die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
n stehen:
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aben
off ne Aufga en
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
ng der Sozialformen d s Unterri hts werden drei Symbole einge-
n im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
msetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
ch einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
t es eine Fülle an möglichen Methoden.
iner Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
zu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
iteratur zu guten Aufgaben und in den Lehrwerken an den Schulen
ülle an guten Beispielen für gemeinsame Lernaufgaben. Die Lehre-
r in einer Klasse der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
sten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu m sse .
mehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
lexiblen Grundschu e im Blick zu behalten.
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Symbole
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Das Lernen im Plenum kann von der
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und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
In der aktuellen Literatur zu guten Aufgaben und in den Lehrwerken an den Schulen
findet sich eine Fülle an guten Beispielen für g meinsame Lernaufgaben. Die Lehre-
rinnen und Lehrer in einer Klasse der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
Vorstellung entlasten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
Wichtig ist s vielmehr, bei der Unterrichtsplanung i wesentlichen Prinzipien für
U terricht in d r Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überlegungen werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbole
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men L rnaufgaben stehen:
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Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigen n Ler weges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeich ung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
ratives Lernen gibt s eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
kön en m Lauf d s Un rrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstelle von Probearbeiten.
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und in den Lehrwerken n den Schulen
r gemeinsame L rnaufgaben. Die Lehre-
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Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Zahlen zerlegen
Bestimme mit dem Folienwinkel auf dem Zwanzi-
*
ger- od r Hu derterf ld ine Zahl.
Finde mit einem Partner verschiedene Zahlzerlegun-
*
gen und zeige diese.
Notiere die Zahlzerlegungen. Arbeite mit einem
*
Partner oder all ine.
Suche dir eine weitere Zahl mit der gleichen Ziffer
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an der Einerstelle auf dem Zwanziger- oder Hunder-
terfeld.
Finde verschiedene Zahlzerl gungen und schreibe
*
sie auf.
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1...,56,57,58,59,60,61,62,63,64,65 67,68,69,70,71,72,73,74,75,76,...170
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