Schulversuch Flexible Grundschule - Dokumentation, Ergebnisse, Emfpehlungen für die Praxis - page 62

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Für diese Überlegungen werden in den vorge-
stellten Beispielen folgende Symbole verwendet,
die für die entsprechenden Leitfragen bei der Pla-
nung von gemeinsamen Lernaufgaben stehen:
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unter-
richts werden drei Symbole eingesetzt:
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine
Vielzahl von didaktisch-methodischen Umset-
zungsmöglichkeiten: Das Lernen im Plenum kann
von der Erarbeitung einer gemeinsamen Über-
sicht an der Tafel bis hin zu einem Auswertungs-
gespräch nach einer Problemlösephase reichen.
Lernen in Einzelarbeit betrifft die äußere Form
und sagt nichts über die Qualität der Übungsauf-
gaben; für kooperatives Lernen gibt es eine Fülle
an möglichen Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt
die Lehrkraft bereits im Vorfeld Überlegungen dazu
an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grund-
legend sind, dass alle Schülerinnen und Schüler
darüber routiniert verfügen sollen, und welche von
Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben
sind. Diese Überlegungen können im Lauf des Un-
terrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem
die Basis für das Erstellen von Probearbeiten.
Eigenproduktionen der Schülerinnen und Schü-
ler geben der Lehrkraft besser als vorgefertigte
Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und
die Kompetenzen eines Kindes. Eigenproduktio-
nen ist somit immer der Vorzug gegenüber vor-
gefertigtem Material zu geben. Die Unterlagen
der Schülerinnen und Schüler können gezielt ge-
sammelt und für Lerngespräche verwendet oder
in einem Lerntagebuch bzw. zu einem Portfolio
zusammengestellt werden.
2.2.2 Praxisbeispiele und Lern­
aufgaben für die ersten
Schulwochen
Bereits in den ersten Schultagen und -wochen
werden die Unterrichtsprinzipien der Flexiblen
Grundschule umgesetzt: Die Lehrkräfte schaffen
Situationen, in denen sowohl die Schulanfänge-
rinnen und -anfänger als auch die schulerfahre-
nen Kinder gemeinsam lernen. Die Bedeutung
des sozialen Lernens sowie des Lernens von-
und miteinander wird hervorgehoben, indem die
Schülerinnen und Schüler von Beginn an einfache
Formen des kooperativen Lernens anwenden.
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Die Gestaltung des ersten Schultags
Der erste Schultag ist für alle Kinder und Eltern
etwas Besonderes und sollte daher gut durch-
dacht und eindrucksvoll gestaltet sein. Erste Vor-
bereitungen werden bereits im Juli vor Schulbe-
ginn getroffen:
Gestaltung der ersten Seite eines Buchstaben-
heftes durch die zukünftigen Paten (Kinder,
die bereits das erste Jahr in der jahrgangsge-
mischten Klasse durchlaufen haben) der Schul-
anfängerinnen und -anfänger
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Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Sch
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den L
nes Kindes. Ei nproduktion n ist somit immer
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Sch
gesammelt und für Lerngespräche verwendet o
einem Portfolio zusammengestellt werden.
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Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen
grundlegendem Ni
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S. auch Kap. III 3.2.
Eigenproduktionen
r Schülerin en und Schüler geb n der Lehrkraft bes
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und die Kompetenz
nes Kindes. Eigenproduktionen i somit immer der Vorzug gegenüber vorge
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinnen und Schüler könne
gesammelt und für Lerngespräche verwendet oder in einem Lerntagebuch b
einem Portfolio zusammengestellt werde .
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Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
Anforderungen auf
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Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Schüler geben der Lehrkraft besser als
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und die Kompetenzen ei-
nes Kindes. Eigenproduktionen ist somit immer der Vorzug gegenüber vorgefertig-
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinnen und Schüler können gezielt
gesammelt und für Lerngespräche verwendet oder in einem Lerntagebuch bzw. zu
einem Portfolio zusammengestellt werden.
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Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
Anforderungen auf einem
weiterführenden Niveau
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findet sich eine Fülle an guten Beispielen für gemeinsame Lernaufgaben. Die Lehre-
rinnen und Lehrer in einer Klasse der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
Vorstellung entlasten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überlegungen werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbole
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
   
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch L hrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole inge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Proble lösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erw it te Niveau anzustr ben sind. Diese Überlegungen
können im Lauf des Unterrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
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S. auch Kap. III 3.3.
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n Aufgaben und in den Lehrwerken an den Sch len
eispielen für gemeinsam L naufgaben. Die Lehre-
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dschule im Blick zu behalten.
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enden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
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individuelles Lernen in
Einzelarbeit
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Das Lernen im Plenum kann von der
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ler darüber routiniert verfüg n soll n, u d welc e
en Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
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Vorstellung entlasten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überl gungen werden in d n vorgestellten Beispi len folg nde
Symbole
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
   
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen L rnw ges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpat n
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung bes eht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koop -
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei der Planung iner Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft b reits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welch Kennt isse un Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerin n und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
könn n im Lauf d s Unterrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
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der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
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terrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
chule im Blick zu behalt n.
den vorgestellten B ispi len folgende
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den Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
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Reflexion des
eigenen Lernweges
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Einzelarbeit
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lichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
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n möglichen Methoden.
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