Schulversuch Flexible Grundschule - Dokumentation, Ergebnisse, Emfpehlungen für die Praxis - page 75

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III 2 Umgang mit Heterogenität im Unterricht
Methode:  Stamm- / Expertengruppen
LehrplanPLUS GS:
HSU 1/2 Lernbereich 3: Natur und Umwelt
D 1/2 Lernbereich 1: Sprechen und Zuhören
D 1/2 Lernbereich 2: Lesen – mit Texten und weiteren
Medien umgehen
D 1/2 Lernbereich 3: Schreiben
Mit der Methode „Stamm- /Expertengruppe“ wer-
den neue, differenziert angelegte Themen und
Lerninhalte erarbeitet oder umfangreichere Texte
erlesen und zusammengeführt. Arbeitsaufträge
zum Thema Igel könnten wie folgt lauten:
Abb. 18: Ablauf der Methode
„Stamm-/Expertengruppe“
11
Bei dieser Methode (Abb. 18) wird soziales Ler-
nen gefordert und gefördert: Die Schülerinnen
und Schüler müssen sich auf ihre Stammgruppe
einlassen und sich intensiv mit einem Thema aus-
einandersetzen. Der gemeinsame Austausch in
der Expertengruppe erfordert genaues Zuhören,
überzeugendes Argumentieren, Akzeptieren der
Vorschläge der Teammitglieder und gegenseiti-
ges Loben und Verbessern. Bei der Präsentation
in der Stammgruppe muss Verantwortung über-
nommen werden und detailiert die Ergebnisse der
Expertengruppe vorgestellt werden, damit alle
Teammitglieder alle Inhalte verstehen. Von den
anderen Gruppenmitgliedern wird respektvolles
und aufmerksames Zuhören erwartet.
n und Aufgaben erstellen zu müssen.
ung die wesentlichen Prinzipien für
k zu behalten.
tellten Beispielen folge de
Symbole
en bei der Planung von gemeinsa-
 
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
rrichts werden drei Symbole einge-
en in
kooperatives Lernen
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der Tafel bis hin zu einem Auswer-
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lität der Übungsaufgaben; für koope-
Methoden.
t die Lehrkraft bereits im Vorfeld
d Fähigkeiten so grundlegend sind,
utiniert verfügen sollen, und welche
ustreben sind. Diese Überlegungen
rt werden. Sie bilden zudem die Basis
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verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
   
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei d r Planung iner Unterrichtss quenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
können im Lauf des Unterrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
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S. auch Kap. III 3.3.
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werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbole
tsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
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offene Aufgaben
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durch Lehrkraft/
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Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
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Das Lernen im Plenum kann von der
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welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
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rweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
errichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
bearbeit n.
5
In der aktuell n Literatur zu guten Aufgaben und in den Lehrwerken an den Schulen
findet sich eine Fülle an guten Beispielen für g m insame Lernaufgaben. Die Lehre-
rinnen und Lehrer in einer Klasse der Flexiblen Grundschule dürfen sich von der
Vorstellung entlast n, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überlegungen werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbole
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
   
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
rativ s L rnen gibt es ine Fülle an mögl ch n Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die L hrkraft b reits im Vorf l
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler da über outiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
können im Lauf des Unterrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
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Der Igel
Jedes Mitglied deiner Stammgruppe nthält einen
*
anderen Text üb r den Igel (z.B. Nahrung, Feinde,
W hnu g,Wi terschlaf).
Lies dir deinen Igeltext aufmerksam durch.
*
Gehe nun zu deiner Expertengruppe. Alle Kinder ha-
*
ben dort den gleichen Text wie du gelesen.
Tauscht euch über den Text aus und erstellt Plakate.
*
Gehe nun zu deiner Stammgruppe zurück.
*
Stelle dein Plakat anschaulich und verständlich vor.
*
Höre den anderen bei ihrer Präsentation gut zu.
*
Wie ist eure Teamarbeit gelungen? Zeigt eure Ein-
*
schätzung mit der Drei-Finger-Methode.
1...,65,66,67,68,69,70,71,72,73,74 76,77,78,79,80,81,82,83,84,85,...170
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