unge Leute mit Berufsabschluß und "Mittlerer Reife"
ner beruflichen Schule wer–
den will.
Die Liste solcher Aufstiegs–
beispiele ließe sich beliebig
verlängern. Es sind durchaus
keine Einzelfälle, wenn aus–
gebildete Werkzeugmacher,
Technische Zeichner, Haus–
wirtschafterinnen, Chemiela–
boranten,
Damenschneider
oder Stukkateure die Akade–
mikerlaufbahn einschlagen,
sich ein Universitäts-Diplom
oder gar den Doktorhut zum
Ziel setzen. Die BOS macht's
möglich. junge Leute mit ab–
geschlossener Berufsausbil–
dung plus "Mittlerer Reife"
durchlaufen sie in nur zwei
Jahren- je nach Beruf in einer
von vier Ausbildungsrichtun–
gen, nämlich:
e
Technik und Gewerbe,
e
Wirtschaft,
e
Hauswirtschaft und Sozial–
pflege oder
e
Landwirtschaft.
Anschließend beginnen sie
das Hochschulstudium, und
zwar wiederum in einer Fach–
disziplin, die zu ihrem früher
erlernten Beruf paßt. Die an
der BOS erworbene Hoch–
schu Ireife ist also "fachge–
bunden".
Die Ausbildungsrichtung
"Technik und Gewerbe" zum
Beispiel macht den Weg frei
. für Studiengänge wie Elektro–
technik, Mathematik, Ver–
messungswesen und Informa–
tik. Wer das BOS-Abschluß-
zeugms rn der Ausbildungs–
richtung "Wirtschaft" erwirbt,
dem steht das Studium der
Betriebs- oder Volkswirtschaft
offen.
So führt jede Ausbildungs–
richtung zu ganz bestimmten
Studiengängen der Universi–
tät (Schaubild Seite
16l.
Ein
BOS-Absolvent, der zusätzlich
noch eine Prüfung in Franzö–
sisch oder Latein besteht, er–
wirbt damit die "allgemeine
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