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Die Berufsoberschule ist ein Bildungsweg nach Maß für

Fremdsprachen-Unterricht mit modernen technischen Hilfsmitteln in der 80S Scheyern

0

ie Autobahn zieht sich

breit und zielstrebig

durch die Landschaft.

Man kommt dort zugig

voran. Jeder kennt sie, des–

halb wird sie auch von vielen

benützt - nicht selten von zu

vielen. Die reizvollen Land–

straßen, die nebenher laufen,

sind dagegen oft nur Einge–

weihten bekannt. f':olur wenige

wissen, daß man gerade auch

auf ihnen gut fuhrt und

schließlich zum gleichen Ziel

gelangt.

Dieses Straßenbild paßt in

die Schullandschaft Jeder–

mann kennt die "Autobahn",

die zur Universität führt: Sie

heißt Gymnasium

und

quillt derzeit über vor "Ver–

kehrsteilnehmern". Kaum je •

mand weiß, daß neben dem

Gymnasium noch andere Bil–

dungswege zur Universität

führen, daß man auch von

der Hauptschule aus durch–

starten kann zu akademi–

schen Berufen. Der Weg von

der Lehrwerkstatt in den Hör–

saal, vom ,,Stift" zum Studen–

ten ist kein versteckter Pfad,

sondern eine gut ausgebaute

Verbindung mit mehreren

Fahrspuren . Eine davon heißt

Berufsoberschule, abgekürzt

BOS. Ihr gilt dieser Bericht.

Gegenwärtig sind in Bayern

1800 junge Damen und Her–

ren dabei, sich nach ihrer Be–

rufsausbildung hier zusätz–

lich noch die Hochschulreife

zu erwerben. Fast 5000 qua–

lifizierten sich bereits in die–

sem Schultyp, obwohl es die

BOS erst seit acht Jahren

gibt.

Maria H. (21) aus Pleiskir–

chen zum Beispiel war zu–

erst Kinderpflegerin. Nach

zwei Jahren BOS studiert sie

heute an der Technischen

Universität München. Der

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Gärtner Rudolf D. (20) aus

14

VOMMONTEUR

Viele Wege führen zurZUM

Universität. Einer

heißt: Berufsoberschule

INCENI

Eggelstetten will zum Di–

plom-Agraringenieur aufstei–

gen . Darum besucht er jetzt

die BOS in Landshut Maria

W . (21) hat es nach dem

Hauptschulabschluß auf dern

Weg über die BOS bis zur

Fachlehrerin für Handarbeit

und Hauswirtschaft gebracht.

Heute unterrichtet sie die

Kinder in Hohenthann. Wolf–

gang K. (20) aus Erlangen ist

gelernter Elektromechaniker.

Er besucht die Berufsober–

schule, weil er Lehrer an ei-