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en wird lebendig beim Besuch der berühmten Universitätsstadt Cambridge.

Nach dem Sprachunterricht: im Doppeldeckerbus auf Entdeckungsreise.

Auf englisch telefonieren ist anfangs eine

Mutprobe. Wer's schafft. fühlt sich als Held.

ßen ab: Die Teilnehmer fah–

ren oder fliegen in der Grup–

pe zum Kursort Dort werden

sie in Familien oder Studen–

tenheimen untergebracht und

verpflegt. Vormittags erhalten

sie gemeinsam mit Ku rsteil–

nehmern anderer Nationali–

täten Unterricht, nach Lei–

stungsgruppen eingeteilt. An

Nachmittagen oder abends

gibt es unter der Leitung

von Lehrern oder Freizeit–

betreuern ein gemeinsames

Programm: Besichtigungen,

Sport, Spiel, Film, Theater.

Dazu kommen an Wochen–

enden längere Ausflüge.

Ein guter Sprachkurs be–

zieht die Begegnung mit dem

Alltagsleben, mit Kultur, Land–

schaft und Geschichte des

Gastlandes in den Unterricht

ein. Besichtigungen und Aus–

flüge werden vorbereitet und

unter fachkundiger Leitung

durchgeführt. Genauso wich-

Spaß an der Sprache

tig sind natürlich auch die

selbständigen kleinen Streif–

züge auf ausländischem Bo–

den: Wenn man die ersten

Schritte in der fremden Spra–

che allein gewagt hat- etwas

einkauft, telefoniert, seinen

Weg mit dem Bus findet, dann

ist das ein riesiges Erfolgser–

lebnis. Plötzlich traut sich

auch der Schüchterne, der zu

Hause im Unterricht nie den

Mund aufbringt, in fremder

Zunge zu reden. Die unmit–

telbare Verwendbarkeit des

Gelernten macht auch unre–

gelmäßige Verben und Gram–

matikregeln zu hilfreichen

Freunden. Selbstverständlich

gehören auch Rückschläge

zum Erleben der neuen Welt :

Ein Theaterbesuch, bei dem

man kein Wort versteht. zeigt

recht anschaulich, was man

noch zu lernen hat.

Den größten Gewinn aus

einem Sprachkurs im Ausland

zieht, wer keine Gelegenheit

zum Hören und Sprechen der

Fremdsprache ausläßt: in der

Gastfamilie, mit Lehrern und

Betreuern, in Geschäften, auf

der Straße, beim Fernsehen,

im Kino. Der Idealfall ist die

"total immersion", das voll–

ständige Eintauchen in die

andere Sprache, das Sprach–

bad. Daß hier dem Aus–

länder-Ferienkurs natürliche

Grenzen gesetzt sind - eben

durch die Anwesenheit von

vielen Ausländern -, leugnet

niemand. Man ist nie der ein–

zige Deutsche weit und breit!

Deshalb gehören immer eine

Portion Energie und guter

Wille dazu, das beste aus

dem Sprachkurs zu machen.

Wer sich nur mit seinesglei-

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