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die Zunge. Aber··viel

Fe1rier1Sil1rac:

:hk.ur!

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sind gute Lehrkräfte.

E~,-~·1Uß

vertraglich zusichern,

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Jy

der Unterricht von voll

ausgebildeten Pädagogen ab–

gehalten wird und nicht von

Studenten,

Nebenerwerbs–

Hausfrauen oder fachfremden

Arbeitslosen. Natürlich sollen

in erster Linie Fachkräfte

aus dem Ausland den Unter–

richt bestreiten. Denn - wie

erwähnt - ist es ja Sinn der

Reise, die Kinder so intensiv

wie möglich in die fremde

Sprachweit "einzutauchen".

Einige Veranstalter bieten

aber auch kombinierten Un–

terricht, teils von einheimi–

schen, teils von deutschen

Lehrern an. Dagegen ist

nichts einzuwenden, solange

das Schwergewicht bei den

einheimischen Lehrern liegt.

Auch zum Thema Unter–

kunft ist mancherlei zu be–

achten. Der Sinn einer Fami–

lienunterbringung liegt darin,

den Jugendlichen in das Fa–

milienleben des Gastlandes

einzubeziehen. Diese Absicht

wird verfehlt, wenn es in ei-

ner Familie gleichzeitig meh–

rere deutschsprachige Gäste

gibt, wenn die "Gastmutter"

außer Haus berufstätig ist,

wenn der Gast getrennt von

der Familie ißt, wenn er

mehrfach die Familie wech–

seln muß, oder wenn sich

niemand mit ihm abgibt. Ist

Familienanschluß

der deutsche Schüler der ein–

zige Gast in der Familie, soll–

te man dafür ein kleines Auf–

geld nicht scheuen.

Freilich: Bei aller Sorgfalt

der Prüfung ist ein gewisses

Risiko niemals auszuschlie–

ßen. Auch nicht beim kor–

rektesten Veranstalter. Etwas

so Diffiziles wie menschliche

Beziehungen lassen sich nicht

bis zum letzten vorprogram–

mieren. Ein und dieselbe

Gastfamilie kann mit einem

Kind gut und mit einem an–

deren weniger gut zurecht–

kommen. Außerdem: Nicht

jedes Kind lebt sich leicht

in ein fremdes ·Milieu ein,

besonders wenn es zum er–

sten Mal von zu Hause fort

ist. Eitern sollten gut über–

legen, ob ihr Kind mit 11

oder 12 Jahren einem sol–

chen Wechsel überhaupt

schon gewachsen ist.

Noch ein Wort zum Frei–

zeitprogramm: Es kam schon

vor, daß im Prospekt ein

zweitägiger Landon-Ausflug

versprochen wurde, der sich

dann als ein einziger Nach–

mittag entpuppte. Eitern soll–

ten daher bei der Buchung

einer Sprachreise auch in

. punkto Freizeitprogramm auf

einer möglichst konkreten

vertraglichen Festlegung be–

stehen. Auf Wunsch wird ein

senoser

Reiseunternehmer

übrigens gern die Namen

und Adressen von Teilneh–

mern nennen, die im Vorjahr

dabei waren und über ihre

Erfahrungen berichten kön–

nen.

Weitere

Informationen

über Sprachkurse im Ausland,

sowie Listen mit den Adres–

sen von Veranstaltern, erhält

man bei folgenden Stellen:

Bayerischer Jugendringr....

Abt.lnt. Jugendarbeit,.Herzog–

Heinrich-Straße 7, 8000 Mün–

chen 2 (Tel. 0 89

I

53 05 13)

Studienkreis für Tourismus

Josef-Jägerhuber Straße 11 ,

8130 Starnberg (Tel. 0 81 51

I

68 88)

.

Aktion Bildungsinformation,_

ABI,

Alte Poststraße 5,

7000 Stuttgart 1 (Tel. 07 11

I

22 59 59)

The British Council

Bruderstraße 7, 8000 Mün–

chen 22 (Tel. 0 89

I

22 68 78)

Institut Franr;ais

.

Kaulbachstraße 13, 8000 Mün–

chen 22 (Tel. 0 89

I

28 53 11 )

Auch der neugegründete

Fachverband Deutscher

.2nrachreiseveranstalter,_

Post–

fach 88, 8501 Nürnberg-Rük–

kersdorf (Tel. 0911/5 70 07),

gibt Eitern Auskunft über

Sprachreisen.

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