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ie so genannten Babyboomer räumen
in Deutschland in absehbarer Zeit
das Feld. Das Besondere an diesen
Jahrgängen ist: Zwischen 1955 und
1964 wurden besonders viele Menschen geboren.
Im geburtenstärksten Jahrgang 1964 kamen
knapp 1,4 Millionen Babys zur Welt. 2010 waren
es nur noch 678.000, das ist nicht einmal die
Hälfte. Wenn also diese starken Jahrgänge in Ren-
te gehen, ist viel Platz für deren Nachfolger. Und
nicht nur das: Anders als noch ihre Eltern werden
sie sogar dringend gebraucht. Nach einer Studie
wird die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ab
2025 beständig unter der Zwei-Millionen-Marke
liegen. Zehn Jahre später ist mit 1,7 Millionen
die niedrigste Zahl an Erwerbslosen zu erwarten.
Damit würde in Deutschland Vollbeschäftigung
herrschen. Konkret heißt das: Unser Nachwuchs
geht – allen Unkenrufen zum Trotz – rosigen
Zeiten entgegen. Die Kinder von heute
sind die Generation Zukunft.
Gute Zeiten für den
Nachwuchs
Und wie sieht das die Wirtschaft?
„Noch nie waren die Chancen für
junge Menschen auf dem Ausbil-
dungsstellenmarkt so gut wie heute.“
Für
Bertram Brossardt
, Hauptge-
schäftsführer der Vereinigung der
Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw), ist das Fakt.
„Auswirkungen des demografischen Wandels“,
aber auch ein „kontinuierlich hohes Ausbildungs-
engagement der Betriebe“ – darin sieht Brossardt
die Hauptgründe für die glänzenden Aussichten
heutiger Schulabgänger.
Laut vbw hat sich in den letzten Jahren das
Bewerber-Stellen-Verhältnis sogar umgekehrt: Im
Juni 2013 kamen in Bayern über alle Berufe be-
trachtet auf 83.500 gemeldete Ausbildungsstellen
Bertram
Brossardt
Gute Zeiten für unsere Nachwuchskräfte:
Ab 2025 fällt die Zahl der Arbeitslosen unter
die Zwei-Millionen-Marke. Damit würde in
Deutschland Vollbeschäftigung herrschen
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4 | 2013
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