4 Dialektgeographische Einordnung der beteiligten Schulen
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Name der Schule
Projekttitel
Regierungsbezirk
Dialektlandschaft
Gymnasium
Neutraubling
Religion im Dialekt:
Die Ostergeschichte
und der „Lobpreis
Mariens“ in der
Maiandacht
Oberpfalz
Nordmittelbairisch
Ortenburg-
Gymnasium
Oberviechtach/
Karl-von-Closen-
Gymnasium
Eggenfelden
Mundartgrenzen –
grenzenlose Mundart
Oberpfalz/
Niederbayern
Nord(mittel)-
bairisch/
Mittelbairisch
Grundschule
Füssen-Schwangau
Mundart als Spiegel
von Brauchtum und
Tradition im südlichen
Ostallgäu
Schwaben
Ostschwäbisch
Neues Gymnasium
Nürnberg
Einen Projekttag
zum Thema „Dialekt“
gestalten (P-Seminar)
Mittelfranken
Oberostfränkisch
Die folgende Karte liefert schließlich einen anschaulichen Überblick über die re-
gionale Verbreitung der bayerischen Dialektlandschaften (Renn/König,
2
2006,
S. 18, bearbeitet).
Zwischen diesen Dialektlandschaften gibt es Übergangszonen, in denen sich
die Merkmale der benachbarten Räume sozusagen vermischen. So wird etwa
ein breiter dreiecksförmiger Streifen zwischen dem Nordbairischen und dem
Mittelbairischen als „Nordmittelbairisch“ bezeichnet (auf der Karte in gelber
Schraffur ausgewiesen). Innerhalb der dargestellten großen Dialektregionen
existiert auch heute noch eine starke Kleinräumigkeit von Mundartarealen.
Diese zeichnet sich dadurch aus, dass innerhalb weniger Kilometer zum Teil
erheblich voneinander abweichende Eigenheiten in Lautung und Wortschatz
anzutreffen sind.