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2020

GYMNASIUM

Prozesse und Gremien

Steigerung der Transparenz schulischer Entscheidungen

Entscheidungen verständlich und transparent zu machen, dient nicht nur der Sache, sondern erzeugt Si-

cherheit, Vertrauen und höhere Akzeptanz und ist nicht zuletzt auch ein Gebot intellektueller Redlichkeit.

Ziele:

Teilhabe und Einflussmöglichkeiten für alle Beteiligten

Steigerung der Akzeptanz von Entscheidungen, da sie auf einer breiteren Basis getroffen werden und

die Bereitschaft sie mitzutragen größer ist

Verbesserung des Arbeitsklimas und Steigerung der Zufriedenheit aller Beteiligten

Gelingensfaktoren:

Jede(r) Betroffene muss die Möglichkeit haben, mit seinen Anliegen gehört zu werden und im Rah-

men seiner Mitsprachemöglichkeiten auf Entscheidungsprozesse Einfluss zu nehmen.

Abläufe müssen klar festgelegt und auch kommuniziert sein, damit jeder weiß, wie er sich in die

Entscheidungsfindung einbringen kann.

Wichtig ist, von Schulleitungsseite aus immer wieder um Rückmeldung, konstruktive Kritik, Ver-

besserungsvorschläge und Mitarbeit des Kollegiums zu bitten. Das zeigt den Beteiligten, dass ihre

Meinungen und Ideen willkommen sind und ernst genommen werden.

Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler müssen bereit sein, Verantwortung zu übernehmen,

Zeit und Energie zu investieren, um Schule mit zu gestalten.

Verfahren

Für Entscheidungsprozesse hat sich folgender Ablauf bewährt:

WAS?

Thematisierung

der Problematik

Sammeln von

Ideen und Bedenken

Erarbeiten verschiedener

Lösungsvorschläge

Vorstellen der Vorschläge

mit Vor- und Nachteilen

Diskussion, Entscheidung

evtl. erst beim nächsten Treffen

Wo?

schulische Gremien,

Lehrerkonferenz

schulische Gremien

Schulleitung

oder Arbeitskreis

schulische Gremien,

Lehrerkonferenz

schulische Gremien,

Lehrerkonferenz

Abb. 1: Entscheidungsprozesse in der Schule