INHALT
Oktober 1999
BILDUNGSOFFENSIVE Kultusministerin Monika Hohlmeier zur Schulreform in Bayern INTERVIEW Ein Schulamtsdirektor erläutert die Neugliederung der Hauptschule in seinem BezirkEvaluation: Schulen
GYMNASIUMerproben neue Wege. S.6
Qualitätssteigerung durch Zusammenarbeit mit der Wirtschaft AUFBAUSTUFE Was gegen ihre Einführung spricht SCHULLAUFBAHN Professor Heller über den richtigen Zeitpunkt für den Übertritt ELTERNVERBÄNDE Stellungnahmen zur SchulreformL
iebe Eltern, mit Beginn
dieses Schuljahres fiel
unter anderem der Start–
schuss für die strukturellen
2Änderungen im Bereich der
Hauptschule und Realschule.
Sie gehören zur Bildungs–
offensive Bayern, die vier
4Grundpfeiler umfasst.
Lassen Sie mich mit einer
ganz simplen Frage begin–
nen : Warum brauchen wir
überhaupt eine strukturelle
6Schulreform? Stand denn bis
jetzt mit dem bayerischen
Schulsystem nicht alles zum
Besten? Gewiss, die Leistun-
12gen unserer Schülerinnen
und Schüler brauchen den
Vergleich mit anderen Bun-
14desländern nicht zu scheu–
en; die Dreiteilung der wei–
terführenden Schulen in
Hauptschule, Realschule und
16Gymnasium hat sich bewährt
- und dennoch, das kom-
18Die raschen Uer'–
änderungen unserer
modernen Welt
stellen neue Anfor–
derungen an die
Generation uon
morgen. Deshalb
zählt die äußere und
innere Weiterent–
wicklung der Schulen
zu den großen Auf–
gaben unserer Zeit.
BERUFLICHE BILDUNGLeistungsdifferenzierung:
Ein Kongress in NürnbergDie Sicht eines
Wissenschaftlers. S.1
4 NATURWISSENSCHAFTEN Ein neues Fach am 18Es geht
Natur und Technik:
Schüler experimentieren
im Unterricht. S.18
Europäischen GymnasiumRUBRIKEN
IMPRESSUM RAT & AUSKUNFT 2 8 FERIENKALENDER 10 KURZNACHRICHTEN 20IMPRESSUM
HERAUSGEBER: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Salvatorstraße 2, 80333 München
SEKRETARIAT: Tel. (089) 21 86-12 17, Fax 21 86-12 80
REDAKTION : Winfried Karl (verantw.), Dr. Beate Promberger
FOTOS: K. Heller (privat),
W.
Hili, K. Müller,
W.
Schwamborn (privat),
B. Wagner ILLUSTRATIONEN: M. Bauer, B. Fosshag
DRUCK: maul-belser, Nürnberg, Breslauer Straße 300
GESTALTUNG: Bauers Büro.
Die Zeitschrift wird kostenlos über die Schulen an die Eltern verteilt.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Naturpapier
2
SCHULE
aktuell
3/ 99
um unsere
Kinder
mende Jahrhundert stellt un–
sere Kinder vor neue Heraus–
forderungen . Um sie für die
Zukunft fit zu machen, muss
sich die Schule in vielfacher
Hinsicht weiterentwickeln .
Weil zum Beispiel im Zeital–
ter der Globalisierung Fremd–
sprachenkenntnisse im Be–
rufsleben eine immer größe–
re Rolle spielen, müssen sie
für einen möglichst großen
. Tei l der Schüler zur Selbst–
verständlichkeit werden . Des–
wegen wird in der dritten
Klasse Grundschule in Zu–
kunft das - hier noch spiele–
rische
Erlernen einer
Kultusministerin
Monika Hohlmeier
erläutert die
Anliegen der Schul–
reform in Bayern .
Fremdsprache zum Pflicht–
programm gehören . In den
Realschulen bietet die Ein–
führung der sechsstufigen
Form wesentlich bessere
Möglichkeiten für das Erler–
nen einer zweiten Fremd–
sprache.