Hausauf·
~SIChern
das Schul·
•
WISSCß.
Schularbeiten sind den Schülern gestellt. Die Mithilfe der Eltern soll sich auf Tips beschränken.
8
Fortsetzung von Seite 7
3.
Anteil nehmen ist gut, aber
ziehen Sie zu Hause keinen
neuen Schulbetrieb auf. Unter–
halten Sie sich mit Ihrem Kind
. über das Gelernte. Freuen Sie
sich über das, was es schon al–
les weiß. Lassen Sie sich von
ihm die Aufgaben erklären.
Wenn dem Knirps das gelingt,
dann hat er den Stoff ver–
standen .
4.
Hausaufgaben sind den
Schülern gestellt, nicht den El–
tern! Geben Sie darum nur Tips
und ab und zu eine Hilfestel–
lung. Aber lassen Sie Ihr Kind
die Aufgabe selbst lösen . Neh–
men Sie ihm das Denken nicht
ab, sonst verhindern Sie das ei–
genständige Arbeiten. Außer–
dem täuschen Sie den Lehrer
darüber, was Ihr Kind wirklich
kann .
5.
Pausen geben Kraft für
neue Runden. Sorgen Sie dafür,
daß Ihr Kind die Hausaufgaben
nicht im Akkord erledigt. Es
muß sich zwischendurch auch
immer wieder kurz entspan–
nen. Manche Kinder beginnen
mit der Hausaufgabe sofort
nach dem Mittagessen, andere
erst am Nachmittag. Hier gibt
es keine festen Regeln . Aber
helfen Sie Ihrem Kind, den rich–
tigen Rhythmus zu finden und
dann auch täglich einzuhalten .
Keinesfalls dürfen die Hausauf–
gaben auf den Abend verscho–
ben werden . Sonst kann das
Hirn nicht mehr abschalten,
und Schlafprobleme stellen
sich ein.
6.
Herumhacken auf dem
Kind, Gleichgültigkeit oder das
Motto "Du wirst schon sehen,
wo du einmal landest!" wirken
katastrophal. Auch Schimpfen
und Ungeduld helfen weni
Der Musenkuß kommt nicht a
Bestellung. loben Sie darum
Ihr Kind, wenn es eifrig bei der
Sache ist, auch wenn es nicht
alle Lösungen gefunden hat.
7.
Hausaufgaben werden
leicht vergessen. Beugen Sie
vor. Das beste Mittel ist das Auf–
gabenheft. Es erzieht zur Ord–
nung, erspart Schulärger und lä–
stiges Herumfragen bei Klassen–
kameraden . ln den bayerischen
Schulordnungen ist darum ein
Aufgabenheft für die Unter- und
Mittelstufe des Gymnasiums
verbindl ich
vorgeschrieben .
Ebenso für alle Realschüler. Je–
der Lehrer läßt darin die schriftli–
chen, mündlichen oder prakti–
schen Aufgaben eintragen .
8.
Die Hausaufgaben sagen
auch etwas über die Leistungen
Ihres Kindes. Schauen Sie da–
her regelmäßig die Hefte
durch . Die Korrekturbemerkun-
Welter auf Seite 20