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Der Nachmittag bei den Hausaufgaben

ist kein Honiglecken. Kindern

macht er Kummer, Eltern haben

damit ihr Kreuz. Heute ebenso wie

vor hundert Jahren. Lesen Sie hier,

warum das tägliche Heimtraining

dennoch notwendig ist und wie man

dabei gut über die Runden kommt.

Ein ruhiger, heller Platz erleichtert die Kopfarbeit. Das wußte man schon zu Spitzwegs Zeiten.

ben werden heute allgemein

anerkannt:

e

Wer Lehrstoff im Gedächt–

nis behalten will, muß ihn wie–

derholen. Für sich allein, mit

voller Konzentration. Das geht

nicht während des Unterrichts

im Klassenzimmer, sondern nur

zu Hause.

e

Zum Lernen gehören auch

Training und Wiederholung.

Das kann nicht nur im Unter–

richt stattfinden .

e

Selbständiges Arbeiten will

gelernt sein. Die Hausaufgabe

ist das beste Übungsfeld dafür

und die tägliche Bewährungs–

probe.

e

Das Freizeitopfer zugunsten

der Hausaufgaben wirkt erzie–

herisch. Es hilft, Pflichtgefühl

und Ausdauer, Fleiß und auch

Verzicht zu üben. Diese Tugen–

den sind heute so notwendig

wie eh und je.

Es geht also nicht um die Fra-

ge: Hausaufgaben - ja oder

nein? Sondern um die Frage:

Hausaufgaben - ja, aber wie?

Hier zehn praktische Ratschlä–

ge für Eltern:

1.

Zeigen Sie Ihrem Kind,

daß Sie Hausaufgaben für

wichtig halten. Ihr Interesse

hilft dem Kind zu einer positi–

ven Einstellung. Es wi rd Haus–

aufgaben nur ernst nehmen,

wenn auch Sie es tun.

2.

Wer geistig arbeitet, muß

sich konzentrieren. Darum

braucht Ihr Kind am Nachmit–

tag einen eigenen Arbeitsplatz.

Und Ruhe! Mit Musik geht viel–

leicht manches besser - gewiß

aber nicht das Lernen. Zwar

kann nicht jede Familie ein ei–

genes Studierzimmer bieten.

Aber auch in der kleinsten

Wohnung sollte sich ein stiller

Platz finden, der für das Aufga–

benmachen dem Kind gehört.

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