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einen anderen Stein ins Rollen.

Er regte an, den Kahler Kindern

die Ferien zu verschönern .

"Schulleben" mobilisierte dafür

die Eltern . Sie sollten in ihren

Vereinen

Freizeitprogramme

auf die Beine stellen. Wasser–

wacht, Arbeiterwohlfahrt, Feu–

erwehr, Heimat- und Sportver–

eine vertrieben dann mit lusti–

gen und lehrreichen Angeboten

die Ferien Iangeweiie.

Als die ausländischen Eltern

an der Grundschule Kahl einen

eigenen Sprecher wählten, war

es selbstverständlich, daß das

"Schulleben" ihn seinen Lesern

mit Bild, Lebenslauf, Adresse

und Telefonnummer vorstellte.

ln einer anderen Ausgabe zeig–

te Rektor Fuchs mit einem

Schaubild, daß sich durch den

Geburtenrückgang in nur vier

Jahren auch an der Grundschu–

l Kahl die Zahl der Abc-Schüt-

....,

halbierte.

Wie

bei

Jeder

richtigen

Zeltschrift

kommt auch Kritik

ln .khullcbcn"

nicht

zu kun.

Da fallen schon einmal star–

ke Worte, etwa über die Schul–

bürokratie und ihre Entschei–

dungen bei der Klassenbildung.

Aber immer wieder sagt

"Schulleben" auch Danke–

schön: einer beliebten und ver–

dienten Lehrkraft, die sich ver–

abschiedet; den vielen freiwilli–

gen Helfern bei der Durchfüh–

rung des Ferienprogramms und

"

. ht zuletzt auch den Gemein–

·tem und der Schulleitung

Verständnis und gute Zu–

sammenarbeit.

Alles in allem: "Schulleben"

ist aus dem Schulleben der

Grundschule Kahl am Main

nicht mehr wegzudenken. Seit

über vier Jahren werden hier El–

tern von Eltern bestens ins Bild

gesetzt.

Der Vater der Idee, Herr

Hentschel, hat inzwischen die

Redaktion in andere Hände ge–

legt. Und auch neue Elternbei–

räte sind nun im Amt. Nach be–

währtem Vorbild führen sie un–

ter Vorsitz von Herrn Cartellieri

das begonnene Werk fort.

Die paar hundert Mark, die

die Gemeinde pro Ausgabe in–

vestiert, sind sicher gut ange–

legt. Es gibt keinen Grund, war–

um das Kahler Schulbeispiel

nicht auch andernorts Schule

machen könnte.

e

probiert~prämiert

Machen Sie mit bei der S&W-Ideenbörse! Es zahlt sich aus.

Ein tragbares

VergiBmeinnicht

Alle Kinder haben ihre Not mit dem

Vergessen und Verlieren, dem Verle–

gen, Verschlampen oder rätselhaften

Verschwinden kleiner, aber wichti–

ger Dinge.

Mal ist es der Hausschlüssel, dann

die Fahrkarte, heute der Zettel mit

Notizen, morgen die Einkaufsquit–

tung, dann wieder ein Ausweis oder

die Zehner! für das Schulfrühstück.

Irgend etwas fehlt immer, muß ge–

sucht werden . Das kostet Zeit und

Nerven, bringt Aufregung und Ärger.

Nicht selten fließen Tränen.

Zur rechten Zeit kommt da ein

Nothelfer auf den Tisch der S&W–

Ideenbörse. Eingesandt hat ihn Frau

Erika Neff aus Hösbach in Unterfran–

ken . An sie geht diesmal die Prämie

von 100 Mark. Frau Neff schreibt:

"Ich habe mir ein Armband ausge–

dacht, das billig und einfach selbst

hergestellt werden kann. Man trägt

es in der Schule, beim Fußballspie–

len oder in der Freizeit. ln diesem

tragbaren VergiBmeinnicht verwahrt

man all die kleinen Dinge, die leicht

verlorengehen, liegenbleiben, ver–

steckt oder manchmal auch entwen–

det werden.

Man nimmt ein Stück Jeans oder

einen ähnlich festen Stoff, 25 x 17

cm groß. Dazu braucht man noch

einen Reißverschluß von 14 cm Län-

ge und ein Stück KieltVerschluß 7 cm

lang.

Zuerst umsäumt man alle vier

Ränder, etwa 1-2 cm breit. Dann

klappt man die beiden langen Kan–

ten zur Mitte. Nun setzt man zwi–

schen sie den Reißverschluß, und

zwar mit gleichem Abstand zu den

beiden noch offenen Seiten.

Nach dem Glattbügeln näht man

auf die Schmalseiten den Klettver–

schluß: Einen Teil links oben, den

anderen rechts unten. Um das

Handgelenk gelegt, verbinden sich

beide Verschlußteile zu einem si–

cheren Armband. Noch ein Tip: Da–

mit der Reißverschluß möglichst gut

schließt, werden die losen Enden

überlappend eingenäht.

Das obengenannte Längenmaß

von 25 cm kann unter- oder über–

schritten werden, je nach Stärke des

Handgelenks.

"

Besonders hübsch wird der Ta–

schentresor, wenn man ihn bunt be–

stickt, ein Monogramm aufbügelt

oder mit einer Borte verziert.

Wer holt sich die nächste Prämie

in der S&W-Ideenbörse? Bitte schik–

ken Sie Ihren Vorschlag an die Re–

daktion SCHULE & WIR, Salvator–

straße 2, 8000 München 2.