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Die Arbeit in der Schule verlangt viel. Von Kindern und von Lehrern.-Aber sie macht auch Freude.
INDER
KLASSE
IST ES
KLASSE
Unsere Lehrer gehen
gern in die Schule.
Auch wenn alle Welt
das Gegenteil behauptet.
Lesen Sie hier warum.
Kann sich jemand, der Lehrer
geworden ist, in diesem Beruf
eigentlich wohlfühlen? Schwer
vorstellbar für den, der seine
Schulweisheit aus den Gazet–
ten bezieht. Tagaus - tagein
füllen Schlachtenlärm und
Kampfgetümmel die Zeitungs–
spalten. Das Wort "Schulfront"
macht die Runde.
Da ist vom Klassenkampf im
Klassenzimmer
die
Rede.
Schreckgestalten wie Angst,
Leistungsdruck,
Notenterror
werden beschworen . Ein richti–
ger Grabenkrieg um Streß,
Verrechtl ichung, Stoffülle und
fehlende
Chancengleichheit
scheint im Gange.
Sind unsere Schulen wirklich
ein einziges Schlachtfeld, so
wie es uns die tägliche Schlag–
wortkanonade
einhämmert?
Wie sieht die angebliche
"Schulfront" aus, wenn man sie
nicht aus zweiter und d.
Hand kennenlernt, sondern aus
der Sicht der Leute, die in vor–
derster Linie stehen?
Diesen seltenen Einblick ge–
währt uns jetzt eine voll reprä–
sentative, fast '400 Seiten starke
Untersuchung. Erstellt hat sie
Ein Zeugnis der
Zufriedenheit
Dr. Jürgen Merz von der Uni–
versität Bamberg. Thema: " Die
Berufszufriedenheit der Leh–
rer". Um einen ungetrübten
Blick in das Innenleben bayeri–
scher Pädagogen zu gewinnen,
verschickte er 2000 Frage–
bögen .
1734 Lehrer machten mit
und beantworteten alles, was
Dr. Merz auf den 34 Seiten sei–
nes Fragebogens von ihnen
wissen wollte. Sie brauchten