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Die Ausstellung „‚Rassendiagnose: Zigeuner‘. Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf umAnerkennung“
Einsichten und Perspektiven 4 | 17
Die Ausstellung
„‚Rassendiagnose: Zigeuner‘. Der
nationalsozialistische Völkermord
an den Sinti und Roma und der
lange Kampf um Anerkennung“
im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt
von Ansgar Reiß
„Rassendiagnose: Zigeuner“
Der Völkermord an den Sinti und Roma
und der lange Kampf um Anerkennung
Ausstellung
26.10.2017–7.1.2018
Bayerisches Armeemuseum,
Neues Schloss Ingolstadt
Di -Fr9.00 -17.30Uhr •Sa/So/feiertags10.00 -17.30Uhr
•www.armeemuseum.deGefördertdurch
EineAusstellungdesDokumentations-undKulturzentrumsDeutscherSintiundRoma
Impressum:Herausgeber:Stadt Ingolstadt;Veranstalter:BayerischesArmeemuseum;Bildnachweis:Dokumentations-undKulturzentrumDeutscherSintiundRoma,Heidelberg
Das Plakat der Ausstellung zeigt Sonja und Senta Birkenfelder, aufge-
nommen im Getto Radom im damaligen sog. Generalgouvernement Polen
im Jahr 1941. Die Familie Birkenfelder wurde im Mai 1940 mit ihren vier
Kindern, darunter Sonja und Senta, von Ludwigshafen nach Polen deportiert.
Nach den fragmentarisch überlieferten Sterbebüchern des Lagers Auschwitz
kam Sonja Birkenfelder dort am 2. Juni 1943 ums Leben.