Schulversuch Flexible Grundschule - Dokumentation, Ergebnisse, Emfpehlungen für die Praxis - page 45

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Nutzung der Heterogenität
Ist erkennbar, dass Gruppen bewusst heterogen zusammenge-
setzt sind?
Wird die Verschiedenheit der Gruppe sichtbar genutzt?
Unterstützen sich die Gruppen bzw. die Schüler in ihrem Lernen
gegenseitig? In welcher Weise profitieren sie voneinander?
Wird ko-konstruktiver Austausch gezielt organisiert?
Wird die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler unterein-
ander gezielt gesteuert im Sinne einer wertschätzenden, förderli-
chen und lernorientierten Gesprächskultur?
Ist die gewählte Methode sinnvoll und unterstützt sie die kompe-
tenzorientierte Bearbeitung der Aufgabe?
Feedbackkultur und Lernergebnisse
Haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre Wege
selbst darzustellen?
Lassen Arbeitsblätter unterschiedliche Arten der Bearbeitung und
der Lösungen zu?
Entstehen im Zuge der Bearbeitung der Lernaufgabe individuelle
Schülerprodukte, die aussagekräftig sind im Sinne einer pädago-
gischen Diagnostik?
Zeigen sie, über welche Kompetenzen das Kind bereits verfügt
und wo Unterstützung notwendig ist?
Werden nach der Lern- und Arbeitsphase unterschiedliche Ergeb-
nisse (z.B. von Teams) verglichen und bewertet?
Sind die Rückmeldungen wertschätzend und zugleich ehrlich?
Betreffen sie das Wesentliche der Lernaufgabe?
Ist auch für die Schülerinnen und Schüler klar, wie diese Rück-
meldungen für ihren weiteren Lernprozess zu nutzen sind?
Sonstiges
Wie werden zusätzliche personelle Ressourcen genutzt, z.B. För-
derlehrerin, Sonderpädagogin?
Ist ein Konzept erkennbar, das aus der Anwesenheit der weiteren
Person mit pädagogischer Qualifikation einen echten Mehrwert
schöpft?
In welcher Weise spielen die Ergebnisse aus der Eingangsdiag-
nose (also die ermittelten Lernvoraussetzungen) eine Rolle für
die Planung des Unterrichts?
II 2 Die Einführung der Flexiblen Grundschule als Schulentwicklungsprozess
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