Wie weit die sprachlichenVoraus-
setzungen – in Karins Fall Spa-
nisch – vor demAufenthalt gedie-
hen sind, bleibt den einzelnen
Teilnehmern selbst überlassen.
„Ich habe mich mit einem Spa-
nischkurs an derVolkshochschule
und anschließend noch zweiWo-
chen in Spanien vorbereitet“, be-
richtet Karin. „AndereTeilnehmer
aus meiner Gruppe haben erst in
Ecuador einen Sprachkurs belegt.“
Viel wichtiger als bereits vorhan-
dene Sprachkenntnisse, betont die
Gymnasiastin, sei die Bereitschaft,
auf die Gastfamilie zuzugehen und
sich nicht abzukapseln.
Der Gewinn
Nicht nur
dass Karin heute mühelos Spanisch
spricht und liest.Auch die vielen
Eindrücke, mit denen sie in diesem
Herbst wieder an ihr bayerisches
Gymnasium zurückkehrte, sind für
sie eine enorme Bereicherung: Die
landschaftliche Schönheit Ecuadors
vomAmazonas -Tiefland über die
Anden bis zur Pazifikküste, die die
17-Jährige auf organisierten Aus-
flügen kennen lernte. Die starken
sozialen Unterschiede innerhalb
der Bevölkerung, die trotzdem ei-
nigermaßen friedlich zusammen-
lebt. Die Herzlichkeit und Sponta-
neität der Mitschüler und Lehrer,
die vielen Feste, die Freundschaften,
die entstanden. Und nicht zuletzt
die internationalen Kontakte, die
Karin mit den anderen Programm-
teilnehmern aus aller Herren Län-
der knüpfte ...
In der Schule des südamerikani-
schen Landes habe sie vor allem
Geschichte, Erdkunde und Literatur
interessiert, erzählt die Schülerin.
„Einmal nicht den europäischen Blickwinkel zu haben,war für
mich sehr lehrreich. In Mathematik hingegen musste ich nach
meiner Rückkehr doch einiges nachlernen.“ DerWiederein-
stieg in ihre Heimatschule in Augsburg war ähnlich mühsam
wie der Anfang in Ecuador. Inzwischen ist diese Eingewöh-
nungsphase überstanden. Es bleibt das Gefühl, neben Deutsch-
land noch eine zweite Heimat jenseits des Atlantik zu haben.
Schüler bei einer Parade auf
dem Schulhof
Haben Sie einen heißenTipp, einen klugen
Ratschlag, eine zündende Idee, die Sie
anderen Eltern gerne zukommen lassen
möchten? Ab sofort haben Sie dazu Gele-
genheit.Auf dieser Seite möchten wir,
dass Eltern Eltern informieren, z.B. über
folgendeThemen:
Wie organisiert man einen
Elternstammtisch?
Wo bekomme ich Materialien für die
Arbeit im Elternbeirat?
Wie organisiert man eine
Hausaufgabenhilfe?
Wo gibt es eine Elterninitiative für ...?
Wie helfe ich einem Kind mit
Lese- und Rechtschreibschwäche?
Wenn Sie zu solchen oder ähnlichenThe-
men etwas loswerden möchten, schreiben Sie
uns.Wir werden Ihre Zuschriften sichten
und die bestenTipps und Ratschläge auf un-
serer neuen Seite
eltern börse
vorstellen.
Gefragt sind Ideen!
Wir können Ihnen bereits heute
Materialien anbieten, die uns
eine engagierte Mutter zuge-
sandt hat. Es handelt sich um
die Früchte ihrer langjährigen
Mitarbeit im Elternbeirat, die
sie nun anderen Eltern zur Ver-
fügung stellt – nach demMotto:
Wenn sich jemand schon et-
was Sinnvolles ausgedacht hat,
müssen andere nicht noch ein-
mal darüber nachdenken.
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Das Angebot umfasst:
Geheft „Gewalt macht Schule?“
Geheft „Wenn Kinder sich
nicht konzentrieren können“
Anleitung für eine eigene Zei-
tung des Elternbeirats
Hinweise zu „Bedeutung und
Aufgaben des Elternbeirats“
Auf Anfrage schicken wir inter-
essierten Leserinnen und Le-
sern gerne die Materialien zu.
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Ein Gastschuljahr im Ausland
vermitteln eine Vielzahl von
gemeinnützigen und kom-
merziellen Organisationen.
Orientierungshilfe bieten:
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Broschüre
ABI – Schuljah-
res-Aufenthalte in den USA,
Schuljahr 2002/03
(mit einer
Liste „Schulbesuch welt-
weit“), Aktion Bildungsin-
formation:
info@abi-ev.deoder Fax: (0711) 29 93 30
(Kosten DM 29; Best.-Nr. 7)
•
Beratung der Aktion
Bildungsinformation:
(0711) 22 70 073, Mo–Fr 11–12
•
Bayer. Beratungszentrum
für Gemeinnützigen Schü-
leraustausch im Amerika
Haus, Karolinenplatz 3
80333 München
T. (089) 55 25 37 17
www.amerikahaus.de>
Austausch und Bildung >
Bayer. Beratungszentrum
für Gemeinnützigen
Schüleraustausch
Antrag für Zuschüsse:
Kulturfonds Bayern
Bayerischer Jugendring
Postfach 20 05 18
80005 München
Tel. (0 89) 5 14 58 51
www.bjr.de13
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fotos: privat