INHALT
Dezember 1999
GRUNDSCHULE Modellversuch 'Jahrgangs– gemischte Eingangsklasssen' UMWELTERZIEHUNG Energiesparprojekte an der Schule PISA 2 4 7Energiesparen:
Eine internationale StudieNeue Projekte an den
testet die Kenntnisse der SchülerSchulen. S. 4.
Studie: Bildungssysteme
auf dem Prüfstand. S. 7.
Fremdsprachenassistenten:
Native speakers
im Unterricht. S. 12.
INTERNATE Das Angebot auf einen Blick FREMDSPRACHEN Ausländische Assistenten an bayerischen Schulen 9 12 MITTLERER SCHULABSCHLUSS 16 Wege nach der Hauptschule THEMENVERZEICHNIS SCHULE aktue// 1999RUBRIKEN
IMPRESSUM 19 2 RAT & AUSKUNn 14 KURZNACHRICHTEN 19IMPRESSUM
HERAUSGEBER: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Salvatorstraße 2, 80333 München
SEKRETARIAT: Tel. (089) 2186-1217, Fax 21 86-12 80
REDAKTION: Winfried Karl (verantw.), Dr. Beate Promberger
FOTOS: Chr. Keim (priv.), St. Power, Fotostudio Schmidt,
A.
Schmitzer
ILLUSTRATIONEN: M. Bauer, B. Fosshag
DRUCK: maul-belser, Nürnberg, Breslauer Straße 300
GESTALTUNG: Bauers Büro.
Die Zeitschrift wird kostenlos über die Schulen an die Eltern verteilt.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Naturpapier
2
SCHULE
aktuell
4/99
B
ildungsoffensive?
Schulreform? Diese Be–
.griffe dürften heute in
der Offentlichkeit allgemein
bekannt sein. Allerdings ver–
binden viele damit lediglich
strukturelle Änderungen wie
die Einführung der sechsstu–
figen Realschule und die
M-Züge bzw. M-Kurse der
Hauptschule. Dabei handelt
es sich bei der Bildungsof–
fensive der Bayerischen
Staatsregierung, wie Kultus–
ministerin Monika Hohlmei–
er immer wieder betont, „um
ein Gesamtpaket aus einer
Vielzahl von Einzelmaßnah–
men für alle Schularten".
Dreh- und Angelpunkt für
alle Verbesserungen in
den Schulen ist die in-
nere Schulentwick-
lung. Sie soll die
Schule als Ort des
Lebens und Ler–
nens attraktiver
machen, die
Qualität des
Unterrichts
verbes–
sern, den
Schüle-
der Grundschule'.
Mettenbach bei Landshut
an einem Vormittag im Ok–
tober: Grundschullehrerin
Eva-Maria Laske sieht sich
im Klassenzimmer um: „Wo
ist denn Sabine, meine tüch–
tige Betreuerin?" Als sich
ein Mädchen nähert, legt
sie ihm den Arm um die
Kombinier
rinnen und Schülern mehr
konkrete Verantwortung über–
tragen, die Zusammenarbeit
von Schule und Eltern ver–
stärken und schließlich die
Lehrerbildung stärker an
der Praxis ausrichten .
In einer Serie, die mit die–
sem Heft beginnt, wollen
wir einzelne Aspekte der in–
neren Schulentwicklung vor–
stellen . An den Grundschu–
len gehört dazu die Erpro–
bung von Möglichkeiten ei–
ner flexibleren Unterrichts–
gestaltung. Dies geschieht
unter anderem in dem Mo–
dellversuch 'Jahrgangsge–
mischte Eingangsklassen an
Schulter und sagt: „Komm,
Sabine, nimm den Michael
wieder mit und übe mit ihm.
Du bist ja eine Superlehre–
rin." Das Lob erhält Sabine
aus der zweiten Klasse da–
für, dass sie sich um den
Abc-Schützen Michael so
gut kümmert.
Die Schule in Mettenbach
ist eine von sieben Grund–
schulen, die bayernweit an
dem Schulversuch teilneh–
men . Er läuft bereits seit dem
Schuljahr 1998/99 und
wird vom Staatsinstitut für
Schulpädagogik und Bil–
dungsforschung (ISB) be–
treut. Worum geht es bei