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ui veut goDter /es beignets que
j'ai apportes? C'est une specia–
lite de ma region . II n'y a pas
beaucoup de personnes qui connais–
sent.
"*
Der Wortschwall, der sich über
die kleine Gruppe von Elftklässlern er–
gießt, lässt die Schülerinnen und Schü–
ler erst einmal verstummen. Es ist eine
der letzten Unterrichtsstunden vor den
Sommerferien am Gymnasium Tegern–
see, und Fremdsprachenassistentin Na–
thalie hat zusammen mit den Schülern
ein französisches Frühstück arrangiert.
Obwohl die Gymnasiasten schon seit
drei Jahren Französisch lernen, fällt es
ihnen noch etwas schwer, den schnel–
len Worten der 24-jährigen Nathalie
Glassan aus Besanc;:on auf Anhieb zu
folgen .
Doch nach und nach gelingt es der
temperamentgeladenen
assistonte,
mit
den Schülern eine Konversation in
Gang zu bringen . Aufmerksam regis–
triert währenddessen die Französisch–
lehrerin der Klasse, wie sich ihre
Schützlinge in der fremden Sprache
unterhalten und mitteilen können. Die
meisten schlagen sich im Gespräch
mit der Französin ganz ordentlich .
Dann ertönt der Gong, und Nathalie
eilt in eine Anfängerklasse, wo sie mit
den Schülern die Hausaufgabe ver–
bessert und ein Diktat abhält. Die Neu–
durchnahme der Grammatik bleibt
hingegen dem Französischlehrer vor–
behalten„.
So wie Natholie sind Jahr für Jahr
insgesamt rund 30 muttersprachliche
Assistenten in den Fächern Franzö–
sisch, Englisch, Italienisch oder Spa–
nisch an Bayerns Schulen tätig. Ver–
mittelt werden sie über den Pädagogi–
schen Austauschdienst in Bonn, die
Zuweisung an die einzelnen Schulen
erfolgt durch das bayerische Kultusmi–
nisterium. In der Regel erstreckt sich
der Aufenthalt von Oktober bis Mai
und beinhaltet zwölf Wochenstunden
Unterrichtstätigkeit, für die die Assis–
tenten einen Unterhaltszuschuss be–
kommen.
Beide Seiten hoben Vorteile davon:
Für die jungen Leute selbst, die in ih–
rer Heimat Deutsch studieren, bietet
die Zeit in Deutschland eine gute Ge–
legenheit, die eigenen Sprachkennt–
nisse zu verbessern und pädagogi–
sche Erfahrungen zu sammeln. Die
12
SCHULE
aktuell
4/99
Schulen - in erster Linie Gymnasien,
in den letzten Jahren aber auch immer
mehr Realschulen und nun erstmals ei–
ne Grundschule und ein M-Zug der
Hauptschule, beides in Mammendorf
im Landkreis Fürstenfeldbruck - haben
wiederum in den
native speokers
eine
wertvolle Hilfe für einen lebendigen,
kommunikationsorientierten
Fremd-
Damit der Unterricht in den
modernen Fremdsprachen
realitätsbezogen ist, braucht
es mehr als Lehrbuch und
Grammatik. Neben Auslands–
aufenthalten und Schüler–
austausch sind dafür auch
Fremdsprachenassistenten
im heimischen Klassenzim–
mer eine gute Möglichkeit.
sprachenunterricht. Und dass gerade
die Fähigkeit, sich in einer Fremdspra–
che auszudrücken und ein Gespräch
zu führen, heutzutage im Beruf mehr
und mehr zu einer Schlüsselqualifika–
tion wird, braucht mit Blick auf das
vereinte Europa und die zunehmend
internationalen Wirtschaftsbeziehungen
wohl nicht eigens betont zu werden.
Fremdsp
Landeskunde hautnah, Konversation,
Verbesserung der Aussprache, Schu–
lung des Hörverstehens - vielfältig
sind die Impulse, die die Fremdspra–
chenassistenten den Schülern geben
können. Wenn nämlich die deutschen
Fachlehrer die jeweilige Fremdspra–
che anwenden, richten sie normaler–
weise ihr Sprechtempo, den Wort–
schatz und die grammatischen Struk–
turen am Kenntnisstand ihrer Klasse
aus. Dagegen tritt beim Kontakt mit