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FILZSTIFTE

Filzstifte stehen bei

Schülern hoch im Kurs,

die Umwelt sollte aber

Gegenteil der Fall sein.

Faserschreiber sind Einw.l'>nr"lrnt'ft

die am Ende ihrer kurzen

er als Plastikmüll im Papierkorb lan–

den. Bei der Entsorgung ist dann nicht

nur die Abfallmenge ein Problem,

sondern auch das Material der Kunst–

stoffhülle; einige Stifte enthalten näm–

lich zum Beispiel PVC, die Faserminen

sind ebenfalls nicht ganz harmlos. Auf

gar keinen Fall gehören in Schüler–

hände solche Filzstifte, die intensiv

riechen, da sie gesundheitsgefähr–

dende organische Lösungsmittel ent–

halten. Geeignete Stifte sind geruchs–

neutral ·und frei von solchen Lösungs–

mitteln. Übrigens erfüllen häufig Bunt–

und Wachsmalstifte den gleichen

Zweck wie Filzstifte.

KLEBSTOFF

Was Kleber in Verruf brachte, sind

die organischen Lösungsmittel, die

nicht nur der Umwelt, sondern auch

der Gesundheit der Kinder schaden.

Daß es beim Kleben durchaus ohne

giftige und hochflüchtige Bestandteile

geht, ist mittlerweile bewiesen. Die

Wende brachten hier flüssige Papier–

kleber und Klebestifte, die als Ver–

dünnungsmittel Wasser enthal-

; daß dadurch

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leicht entdecken.

Beim Pausenbrot sollte man nicht nur

auf eine gesunde Ernährung Wert

legen, sondern auch Verpackungs–

müll vermeiden. Am besten eignen

sich hier Butterbrotdosen, die immer

wieder verwendet werden können

und zudem den Inhalt vor dem Zer–

drücken schützen. So schont man die

Umwelt, das Essen bleibt appetitlich

und die Schultasche sauber. Für die

Getränke gibt es mittlerweile eben–

falls nachfüllbare Behälter und Fla–

schen- Einwegverpackungen sind si–

cher die schlechteste Lösung.

TINTENKILUR

So willkommen er bei den Schulkin–

. dern ist, vielen Eltern erscheint der

Tintenkiller nicht ganz geheuer. Zu

seiner Ehrenrettung läßt sich anfüh–

ren, daß von ihm keine größe–

re Gefahr ausgeht, denn

die Chemika-

Weil Kinder, die sich ja noch im

Wachstum befinden, nicht zu schwer

schleppen sollen, muß die Schulta–

sche leicht sein. Damit die Wirbelsäu–

le keinen Schaden nimmt, kommt es

darauf an, daß die Riemen an den

Körper des Kindes angepaßt werden.

Um Schüler vor Unfällen zu schützen,

ist es wichtig, daß man die Schulmap–

pe sowohl bei Tageslicht als auch bei

Dunkelheit gut sehen kann; rückstrah–

lende und fluoreszierende Teile lei–

sten hier wertvolle Dienste. All das

spricht für den Leichtschulranzen aus

Synthetik. Nur ist der alles andere als

umweltfreundlich, zumal einige Teile

aus PVC bestehen. Umweltverträgli–

cher sind Ranzen aus Leder. Diese Al–

ternative sollte zumindest dann eine

Chance haben, wenn es um eine län–

gerfristige Anschaffung für ältere

Schüler geht. Bei Schulanfängern wie–

gen die Vorteile der synthetischen

Leichtschulranzen den ökologischen

Nachteil sicher auf.

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