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e:ste, was ich in der Bundesre–
Wt~dblik
bemerkte,
war.endie vielen
a er und Berge. Uberhau t ist
Deutschland so grün. Und au!h die
r;oße H_e_rzlichkeit der bayerischen
?stfamtlten bei der Ankunft h t
mtch etwas überrascht; denn be . a
zu Ha
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1
uns
us: ort man häufig, die Deut-
~chen.
se_ten
k~lt
und distanziert. Aber
IC:h
bm m memer Familie so freund–
ftc_h aufge'!ommen worden, daß ich
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mcht verloren vorkam, son–
tru~
mNJch
~o~ort
als Familienmitglied
u e. aturftch merkt man schon in
den
erste~
Tagen an den verschie–
~en:Jeh.
Dmgen, daß der Lebensstan-
<!" ..
1
er höher ist als in Ungarn
V~ele
altere Schüler besitzen bereit;
e~n
Auto, und die
.
Wohnungen sind
emf?ch moderner emgerichtet.
Beemdruckt war ich auch von d
d·ode~nebn
Technik einer Sparkasse:
Je Wir f!Suchten..Es war sehr
inter~
ssant, emmal das Innenleben einer
ank kennenzulernen A f
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u emem
I
sc Jrm konnte man die aktuellen
urse der Frankfurter Börse ablesen.
um Schluß durften wir sogar in den
resorraum der Sparkasse.
"
Novella Mattiello, 17,
aus Montecatini Terme
in Italien
1•1
ir haben in den letzten zwei Wo–
••chen sehr viel gesehen und ge–
lernt. So wurden wir zum Beispiel aus–
führlich über die Ereignisse, die zur
deutschen Wiedervereinigung führ–
ten, informiert. Besonders aufschluß–
reich war dabei das Gespräch mit ei–
nem jungen Mann aus Leipzig, der im
Unterricht über seine Erfahrungen in
der ehemaligen DDR berichtete. Uns
hat auch sehr gut gefallen, daß in
Deutschland im Unterricht so intensiv
über ökologische Probleme gespro–
chen wird; das sind wir von Italien her
nicht gewohnt.
kenntnisse enorm verbessern
-
auch
wenn es in den ersten Tagen wirklich
schlimm war. Man wurde in ein riesi–
ges Sprachmeer geworfen und ver–
stand nur sehr wenig. Aber meine
deutsche Partnerin und deren Eltern
halfen mir sehr, indem sie ganz lang–
sam und deutlich sprachen und Wort–
familien für mich zusammenstellten.
Dadurch gelang es mir mit der Zeit
immer besser, dem Gespräch am
Tisch zu folgen und mich selbst daran
zu beteiligen. Am letzten Abend unse–
res Aufenthalts in Höchstadt war es
uns sogar möglich, in der Schule ein
kleines Theaterstück in deutscher
Sprache aufzuführen.
"
Wir alle konnten durch den Aufent–
halt in Deutschland unsere Sprach-
Fran~ois
Chancrin, 17,
ausAurec
in Frankreich
fn
den Schulstundf!n, die_wir
e~le~lten
wunderten Wir uns Immer wie–
der 'wie aktiv die Schüler hier im Un–
ter;icht mitarbeiten und wie intensiv
sich die Lehrer darum bemühen, den
Lernstoffgemeinsam mit den Schüle_rn
zu erarbeiten. Bei uns in Frankreich
bleiben die Schüler eher passiv; der
Lehrer trägt vor, und die Schüler
schreiben mit.
Die Verständigung in 'den Familien
war am Anfang für uns alle ein Pro–
blem. Es ist einfach ein großer Unter–
schied zwischen einer Sprachkassette
und einem Alltagsgespräch beim
Abendessen. Schwierig war es auch
deswegen, weil in vielen Familien
ei~
mehr oder weniger starker: bayen–
scher Dialekt gesprochen wurde.
Wenn ich wieder nach Bayern kom–
me besuche ich auf ieden Fall noch
ein'mal das Deutsche Museum in
München. Dieser Ausflug hat mir am
besten gefallen. Schade, daß wir im
nächsten Jahr nicht noch einmal nach
Neutraubling fahren. Wir alle hätten
die Kontakte gerne weiter vertieft.
Aber mit meiner Gastfamilie bleibe
ich auf jeden Fall privat weiter
in Verbindung."
SCHULE
aktuell
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