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Ich glaube, dass es
für keinen Menschen,
egal welchen Alters, gut
ist, sich solche Filme oder
Videos anzusehen. Men-
schen zu töten sollte nicht
zur Unterhaltung dienen.
Wozu soll das überhaupt
gut sein? Haben wir unse-
ren Kindern nichts Besse-
res mehr zu bieten?
Birgit D.
Der Meinung des
Verfassers stimme ich
voll zu, dass Fernsehen
und Videospiele regel-
rechte Tötungstrainer
sind.
Erschreckend für
mich ist, dass dies Eltern
nicht erkennen. Selbst in
meinem persönlichen
Umfeld – Mittelschicht bis
Akademiker – stelle ich
immer wieder fest, dass
Kinder jeden „Schrott“
anschauen dürfen, weil
die Eltern den Energieauf-
wand scheuen, einmal et-
was zu verbieten.
Claudia K.
Ich gehe sogar
noch einen Schritt weiter
als Dr. Oelkers und sage,
dass ca. 80% der Dinge,
die ich ansehe, meine Per-
sönlichkeit und mein
Handeln beeinflussen. Ziel
muss es zukünftig sein,
Schülern zu helfen, Selbst-
wert aufzubauen und An-
erkennung zu bekommen.
Andreas W.
Ich bin Schüler
und finde den Artikel ein
bisschen übertrieben.
Wenn diese Spiele ge-
walttätig machen würden,
würde Deutschland auf
einer tickenden Zeit-
bombe sitzen. Ich spiele
diese Spiele auch und
werde nicht zum Amok-
läufer. Man müsste mal
die Familienverhältnisse
überprüfen, vielleicht liegt
es am Umfeld, mit dem
sich der Schüler von Erfurt
abgegeben hat.
Jürgen S.
Zu dem Thema
Playstation oder Compu-
ter-Spiele möchte ich
Ihnen mitteilen, dass ich
einen Sohn habe, der mit
seinen Freunden diese
Art von Spielen gerne
benutzt.
Es gibt interes-
sante Spiele, aber leider
auch sehr viele Gewalt-
spiele. Was mich stört, ist,
dass Geschäfte in unserem
Ort den Jungs Spiele an-
bieten, die ab 16 oder 18
Jahren sind, obwohl die
Jungs erst 12 sind.
Heike K.
Heute bieten wir Ihnen
Tipps an, die Kindern Lust
machen, ein gutes Buch
zu lesen. Frau Cornelia
Beichle schickte uns 16
Tipps einer Bücherei und
eine Liste von Kinder-
büchern, die sie mit ihren
Kindern gelesen hat. In
ihrem Begleitbrief schreibt
sie:
„Da der Grundstock
für das spätere Lernen in
der Schule und im Beruf
durch das Lesen und
Vorlesen guter Bücher
gelegt wird, da durch re-
gelmäßiges Vorlesen vor
allem im Vorschul- und
Grundschulalter die Auf-
nahmefähigkeit eines
Kindes systematisch
entwickelt wird, haben
wir es uns zur Gewohn-
heit gemacht, abends
vor dem Zubettgehen
eine gute Geschichte
vorzulesen...“
Bezugsadresse für die
Lesetipps und Bücherliste:
Bayerisches Kultusminis-
terium, Redaktion EZ
80327 München
Fax: (0 89) 21 86-12 80
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•
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•
Hyperkinetische Kinder (EZ 1/02)
•
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