D
as Internationale Jahr
der Familie -1994 von
den Vereinten Natio–
nen ausgerufen - hat vielen
den hohen Wert dieser Ge–
meinschaft wieder nach–
drücklich . ins Bewußtsein
gerufen. Um dieses Bewußt–
sein wachzuhalten und zu
zeigen, daß die Familie in
allen Bereichen der Politik
eine wichtige Rolle spielt,
veranstaltet das bayerische
Sozialministerium nun vom
15. Juli bis 27. Juli 1996 ein
Familienforum.
In Podiumsdiskussionen
und Ausstellungen, mit lnfor-
Ehrenrunt
U
nser Gemeinwesen lebt
von ihnen - den eh–
renamtlichen Helfern,
die sich immer wieder frei–
willig zur Verfügung stellen;
ohne sie könnten viele Ver–
bände, Vereine und Orga–
nisationen nicht existieren.
Auf diesem Hintergrund bat
die Bayerische Staatsregie–
rung die einzelnen Ministe–
rien, in ihren Ressorts nach
Möglichkeiten zu suchen,
10 SCHULE
aktuell
den gesellschaftlichen Stel–
lenwert eines unbezahlten
Engagements weiter zu ver–
deutlichen.
Für den Bereich seines
Hauses hat Kultusminister
Zehetmair, neben einer Rei–
he von weiteren Maßnah–
men, bereits letztes Jahr ver–
anlaßt, daß kcnftig die eh–
renamtliche Tätigkeit von
Schülern in Form eines Bei–
blattes zum Jahreszeugnis
hervorgehoben wird. In Fra–
ge kommt eine solche Wür–
digung für das Engagement
mationsständen und Film–
vorführungen sollen Themen
wie
- Familienpolitik,
- Familie und Gesundheit,
Kinderbetreuurrg, Woh–
nen, Medien und Beruf,
- Familie als Betreuungsort
vorgestellt werden .
Wer
das
Engagement iunger
Leute fördem
W111,
muß es
anerkennen. Nun werden
ehrenamtliche
Tätigkeiten von
Schülem
eigens gewürdigt.
Die Veranstaltungen fin–
den alle im Sozialministeri–
um, Winzererstraße 9, in
München statt. Eingeladen
sind neben Fachleuten und
Schulen vor allem die Be–
troffenen selbst, die Famili–
en mit ihren Kindern.
Das Programm kann ab En–
de Mai unter folgender
Adresse angefordert wer–
den: Bayerisches Staatsmi–
nisterium für Arbeit und So–
zialordnung, Familie, Frau–
en und Gesundheit
80792 München
Tel. 089/12 61-26 00
Fax: 089/12 61-25 04.
D
in sozialen und karitativen
Einrichtungen, im Bereich
der Musik, der Heimat- und
Brauchtumspflege, im Na–
tur-, Landschafts-, Umwelt–
und Denkmalschutz, in der
freien Jugendarbeit und im
Sport.
Das Formblatt, auf dem
die ehrenamtliche Tätigkeit
bestätigt wird, erhalten Eltern
bzw. volljährige Schüler auf
Antrag von der Schule. Es ist
von der jeweiligen Organi–
sation auszufüllen und spä–
testens bis zum 1.Juli an die
Schule zurückzuschicken .
D