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Diese männlichen oder weibli–

chen Fachkräfte unterstützen

Krankenschwestern und

eger bei ihrer Arbeit in Kli–

niken und Heimen. Sie helfen

und gehen den Patienten dort

zur Hand , wo sie alleine nicht

zurechtkommen: beim Essen,

Waschen oder Umkleiden ,

beim Aufrichten , Aufstehen

und Gehen. Sie begleiten den

Patienten zu Untersuchungen,

messen Puls und Temperatur.

Daneben sind Pflegehelfer für

Unfälle und Krankheiten kön–

nen bittere Folgen haben : ver–

krüppelte Hände, amputierte

Beine oder steife Gelenke.

Aufgabe der Beschäftigungs–

therapeuten ist es, die betrof–

fenen Menschen beim Ge–

brauch ihrer Glieder oder Pro–

thesen zu unterstützen. Er–

leichtert wird das durch Trai–

ningsgeräte wie den Kufen–

webstuhl, an dem Hände l(nd

Füße gleichzeitig bewegt wer–

den (siehe Abb.).

Die Ausbildung erhält

man an den

Berufsfachschulen

für Krankenpflege·

hilfe

Davon gibt es 24 in Bay–

ern. Sie werden gegen–

wärtig von 500 jungen

Leuten besucht.

Dauerder

Ausbildung:

ein Jahr

Voraussetzungen:

1. vollendetes

17. Lebensjahr

2. Hauptschulabschluß

oder eine abge–

schlossene Berufs–

ausbildung

Ordnung und Sauberkeit rund

ums Krankenbett zuständig.

Sie räumen auf, machen die

Betten, kümmern sich um fri–

sche Wäsche. Auch das Reini–

gen und Desinfizieren von In–

strumenten gehört zu ihren

Aufgaben .

Die Ausbildung erhält

man an den

Berufsfachschulen

für Beschäftigungs·

und Arbeitsthera·

peuten

Es gibt sie in Bayreuth,

Günzburg, lngolstadt,

München, ,Regensburg

und Würzburg. 370

Schülerinnen und

Schüler besuchen sie.

Dauerder

Ausbildung:

drei Jahre

Voraussetzung:

mittlere Reife oder

Hauptschulabschluß

plus Berufsausbildung

in der Arbeitstherapie hilft

man Kranken und Behinder–

ten, wieder einen Beruf aus–

zuüben . Auch bei seelischen

oder geistigen Leiden können

Beschäftigungs- und Arbeits–

therapeuten helfen. Deshalb

finden sie neben Kliniken auch

in Fürsorgeeinrichtungen An–

stellung .

--~.,

Die Ausbildung erhält

Zum Beruf der Hebamme ge–

hört nicht nur die Hilfe bei der

Geburt. Hebammen begleiten

und betreuen die werdenden

Mütter schon in der Schwan–

gerschaft und auch in den Wo–

chen nach der Geburt. Sie füh–

ren äußere Untersuchungen

durch und beraten über Fra–

gen der Hygiene, Ernährung

und Bekleidung.

Bei der Entbindung leisten sie

die notwendige Hilfe. Wäh–

.rend der Wochenbettzeit zeigt

Vom Säugling bis zum Senior

reicht der Patienten kreis der

Krankengymnasten. Deshalb

findet man sie nicht nur in

Fachabteilungen von Kran–

kenhäusern und Kurbetrieben,

sondern auch in Behinderten–

stätten und Altenheimen.

Auch bei Ärzten oder in eige–

ner Praxis üben sie ihren Be–

ruf aus.

Krankengymnasten führen mit

ihren Patienten Bewegungs–

und Atemübungen durch. Da-

man an den

Berufsfachschulen

für Hebammen

. Solche Schulen gibt es

in Bamberg, Erlangen,

lngolstadt, München

und Würzburg. Sie wer–

den von 225 Schülerin–

nen besucht.

Dauerder

Ausbildung:

drei Jahre

Voraussetzungen:

wie bei Krankenschwe–

ster (siehe S. 6)

die Hebamme der Mutter, wie

man richtig stillt. Sie treibt

Gymnastik mit ihr und berät

sie bei der Versorgung des

Säuglings. Hebammen sind

meist in Entbindungskliniken

angestellt, doch können sie

auch in einem eigenen Bezirk

frei praktizieren.

Die Ausbildung erhält'

man an den

Berufsfachschulen

-~,.,..

für Krankengymnastik

Solche Schulen gibt es in

Bad Abbach , Augsburg,

Bayreuth, Coburg ,

Deggendorf, Erlangen ,

lngolstadt, München,

Pfarrkirchen , Bad Wöris–

hofen und Würzburg.

Sie werden zur Zeit von ·

740 Schülerinnen und

Schülern besucht.

Voraussetzung:

mittlere Reife

Dauerder

Ausbildung:

Zwei Jahre Schule, an–

schließend ein weiteres

Jahr Praktikum.

mit beugen sie Haltungsschä–

den vor und korrigieren Fehl–

entwicklungen. So helfen sie

z. B. Kindern mit krummer Wir–

belsäule, Verletzten mit Kno–

chenbrüchen und Zerrungen,

älteren Menschen mit Gelenk–

erkrankungen oder Quer–

schnittsgelähmten . Auch Pa–

tienten mit Nervenleiden wer–

den von ihnen behandelt.

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