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Viele Eitern haben Schulprobleme.

S

&

W möchte helfen.

Mit amtlichen Informationen

Ausgangs–

sperre

Unsere Barbara

vergißt immer wie–

der die Hausauf–

gaben oder macht

sie nicht voll–

ständig . Als Stra–

fe dafilr wurde sie

jetzt schon zwei –

mal von einem Aus–

flug ausgeschlos–

sen. Sie mußte

sich in eine an–

dere Klasse setzen

und dort am Unter–

richt teilnehmen.

Darf

~an

ein Kind

vom Klassenausflug

aussperren, weil

es in den Haus–

aufgaben nachlä s–

sig ist?

Bernd C. - F.

Ein wiederholtes Verges–

sen der Hausaufgaben ist

kein Grund für eine so

einschneidende Maßnah–

me und rechtfertigt nicht

den

Ausschluß eines

Schülers von der Klassen–

fahrt.

•••••••••••••••

Bring–

schuld

Meiner Marina ist

folgendes pas–

siert: In einer

~lathe-Schulauf­

gabe schrieb sie

zwei Blätter

voll. Beim Abge–

ben übersah sie

das erste Blatt,

auf dem ihr Name

stand. Erst am

Nachmittag ent–

deckte sie es z u–

fällig ZVJischen

anderen Heften

und Büchern in

ihrer Schulmappe.

Weil sie sich

sehr darüber

aufregte, rief

ich gleich den

Mathe -Lehrer an.

Der aber meint,

daß der nicht ab–

gegebene Teil

der . Schulaufgabe

nicht gewertet

werden kann. Auch

keinen Nachhol –

termin soll Mari–

na bekommen. Ich

frage, ob denn

die Lehrer nicht

selbst dafür sor–

gen müssen, daß

alle Schüler die

Blätter nach

einer Schulaufga–

be auch vollstän–

dig abgeben?

Gertraud N. - K.

Zur Prüfung des Leistungs–

standes haben die Schüler

die erforderlichen Nach–

weise zu erbringen. So

schreibt es Art.

31

Abs.

1

und 2 des Bayer. Erzie–

hungs- und Unterrichtsge–

setzes vor. Ein Teil dieser

"Bringschuld" besteht dar–

in, darauf zu achten, daß

die einzelnen Bestandteile

eines Leistungsnachwei–

ses auch vollständig zur

Korrektur abgeliefert wer–

den. Wird das versäumt,

besteht kein Anspruch auf

einen

Nachholtermin.

Dem Mißbrauch wäre

sonst Tür und Tor ge–

öffnet.

Ernstfall

Unser

zuJöl

f–

jähriger Michae l

ist schwer zucker –

krank. Bei seiner

Entlassung aus

~em

Krankenhaus beka–

men wir genau ge–

sagt, was in einem

akuten Fall zu ge–

schehen hat. Ra–

sche Hilfe ent–

scheidet dann näm–

lich über Leben

und Tod. Was so ll

ich tun, damit man

auch in der Schule

sofort richtig

handelt, wenn

plötzlich eine

Notlage eintritt

und Michael be–

VJUßt los wird?

Rosemarie P. - L.

Wichtig ist, daß nicht nur

der Schulleiter, sondern

alle Lehrkräfte Ihres Soh–

nes über den Diabetes–

Fall an der Schule Be–

scheid wissen. Auch bei

einem Lehrerwechsel darf

die entsprechende Infor–

mation nicht vergessen

werden. Vorteilhaft ist es,

wenn Sie ein Schriftstück

•••••••••••••••••••••••••••••••

vorbereiten und allen Leh–

rern Ihres Sohnes überge–

ben. Darauf sollten die

notwendigen Hilfsmaß–

nahmen sowie die Kon–

taktadressen der behan–

delnden Ärzte und Klini-

ken

angegeben

sein.

überzeugen Sie

sich

durch Augenschein, daß

auch im Schülerbogen die

gefährliche

Erkrankung

Ihres Kindes deutlich ver–

merkt ist. Die Information

der Schulleitung kann

auch über den Schularzt

sichergestellt werden.

Rettung

naht

Ich bin

eine

15jährige Real–

schülerin und

habe heute er–

fahren, daß bei

der Halbjahres–

note

im

Fach

Stenographie nur

die Stegreifauf–

gaben zählen

sollen, nicht

aber aie münd–

lichen Leistungen.

Wenn das stimmt,

schneidet die

halbe Klasse nun

schlechter ab,

weil wir im Münd –

lichen besser

sind als bei den

schriftlichen

Probearbeiten.

Hit schlechten

Stenonoten aber

sind wir ohne

Chance bei der

Lehrstell ensuche.

Bitte antworten

Sie schnell, sonst

hilft uns kein Pa–

ragraph der Erde

mehr.

Dorothea B. - N.

Für die Jahresfortgangsno–

te müssen alle Leistungs–

nachweise des Schülers

herangezogen werden, al–

so schriftliche, praktische

und mündliche. Es wäre

unzulässig, eine bestimm–

te Art davon nicht zu be–

rücksichtigen. So ist es in

§

42 Abs. 3 der Realschul–

ordnung geregelt.

Klassen

in der

Klasse

In unserer B.Klas–

se ruft ein Lehrer

neun Schüler mit

dem Vornamen auf,

weil sie gute No–

ten haben und er

sie besonders

leiden mag. Von

uns anderen sagt

er immer nur die

Familiennamen.

Das ärgert mich ,

weil

v1ir

keine

r•lenschen zweiter

Wahl sind, trotz

der schlechteren

Noten.

Martin R. - H.

Ihr

~olltPt darüb~·r

,lb;tim–

nwn. ob Pntweckr all<·

Schült•r lwim Vornanwn

gen,mnt \vt>rdt•n oclt•r rlil'

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Kl.t~>e

C:'inht•i tlich

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,mgt>rl'ciPt wird .

Dit>~~·n

Mt•hrlwit>bp,;rhlub gebt

ihr d.1nn riPm Lehn•r be–

k,lllnt. dl'r ;irh künftig

d,1r,m h:ilt. \Verd<•n rlil'

eim·n SchliiPr n:imlich mit

Vorn.1men angt•>proclwn ,

di<• ,mden·n ,1ber mit F.t–

mili<>nnamt•n. dann IPid<·t

daruntpr d,1;

Vl'rtr,wl'n~\'t•rh;iltni>. DPr LPhrPr

gc•–

r;it in V<·rd,Kht. lll'vorzug–

tP Lil'lllingl' zu hahen,

und di"P Schli lt•rgpnw in–

~chait

zeri;illt in l'in ungu–

te:'>

Zwl'i-KI,tS~f·n-Svst<•m .

••••••••••••••

Schreiben Sie an:

Redaktion

SCHULE&WIR

Salvatorstr. 2

8000 München 2

Jede Anfrage

mit vollständi–

ger Absender–

angabe wird

beantwortet.

- ...........

~

....

S

&

W behan–

delt Ihre Zu–

schrift ver–

traulich. Bei

der Veröffent–

lichung wer–

den Name

und Adresse geändert.

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