gültiges Feuchtbiotop umge–
wandelt- mit Seerosen, Schilf,
seltenen Sumpf- und Wasser–
pflanzen, Verlandungsflächen
'und Laichzonen. Das Uferge–
lände bepflanzten sie mit Bäu–
men, und sogar Frösche kann
man dort heute quaken hören -
zur Freude der Kinder.
Schließlich nahm man noch
eine größere Aufgabe in An–
griff, nämlich zwei Projekttage
zum Thema Umwelt. Nach lan–
ger, sorgfältiger Planung stand
das Programm, das am 25. und
26 . Juli 1984 über die Bühne
ging. Daran beteiligt waren alle
Lehrer und Schüler des Gymna–
siums von der 5. bis 11. Klasse.
Eine Gruppe der jungen Leu–
te räumte vom Borkenkäfer
wieder neu befallene Waldflä–
chen leer. Andere nahmen sich
den Schulteich vor, säuberten
die Ufer und gruben einen Zu–
fluß. Ein dritter Trupp sammelte
wilden Müll im Staatswald und
rings um das Schulgelände.
Fazit am Ende der zwei Pro–
jekttage: Wieder eine gelunge–
ne Aktion, an der fast das ganze
Gymnasium erfolgreich betei–
ligt war. Forstdirektor Link
dankte dem Schulleiter:
"Noch immer stehe ich unter
dem Eindruck dieser gewalti–
gen Hilfsmaßnahmen, die Sie
mit Ihren Mitarbeitern und vor
allem den Jugendlichen Ihrer
Schule ergriffen haben. Ich war
erstaunt zu sehen, mit welchem
Eifer sie alle ans Werk gegan–
gen sind und was die 1600 Ar–
me schließlich zu leisten ver–
mochten."
Und weiter hieß es in dem
Dankesbrief: "Die Arbeit ist
noch höher zu bewerten, wenn
man weiß, daß die Aktion frei–
willig durchgeführt wurde.
Vom ethischen Wert abgese–
hen, ist auch der wirtschaftli–
che Nutzen nicht gering einzu–
schätzen, haben Sie uns Forst–
leuten doch einen Betrag von
mindestens 20000 DM einge–
spart. Wieder einmal wurde be–
wiesen, daß die heutige Jugend
doch nicht schlechter ist, als sie
früher war. Im Gegenteil: Ich
kann mich an keine Aktion die–
ser Art erinnern."
Noch von vielen Umwelt–
Unternehmungen, von bereits
durchgeführten oder für die Zu–
kunft geplanten, könnte man
hier berichten. Doch die weni–
gen Beispiele mögen genügen.
Sie zeigen, daß man vom
Schutz der Natur nicht nur re–
den, sondern ihn auch höchst
erfolgreich praktizieren kann.
Das Gymnasium Lauf an der
Pegnitz ist dafür ein Beispiel.
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