Beratung von Lehrern
Rückkehr
an die Hauptschule
Erzieherische und
soziale Probleme
Wiederholen
einer Klasse
Abschlußprüfungen
Lern- und Leistungs–
schwierigkelten
Wahl der Fächergruppen
Berufswahlvorbereitung
Schullaufbahnfragen
%15
13
11
9
7
5
3
1
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Die Realschule
im Spiegel
der Beratung
Wie geht es nach der
mittleren Reife weiter?
Kann Ich an eine Fach–
oberschule übertreten?
Gibt es Wege zum Gym–
nasium? Solche und
ähnliche Fragen zur
Schullaufbahn stehen
hier ln den Beratungs–
gesprächen mit 24,9
Prozent an erster Stelle.
Vorbereitung auf die
Berufswahl und die
Entscheidung für den
richtigen Schulzweig
folgen mit 19,1 bzw.15
Prozent. Der Jahreslauf
zeigt an den Real–
schulen Schwerpunkte
Im Herbst, Frühjahr und
Sommer.
Beratungslehrer
wissen, was zu tun
Ist, wenn bei Kindern
Lern- und Leistungs–
störungen auftauchen.
Alle Gespräche sind
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vertraulich.
hungsberatungsstelle auf. Auch
der Klassenlehrerin berichtet er
vom Ergebnis des Beratungsge–
sprächs. Dadurch kann die För–
derung mit dem Schulpro–
gramm abgestimmt werden .
Angstgefühle der Kinder, ag–
gressives Verhalten, Teilnahms–
losigkeit,
Kontaktstörungen,
Konzentrationsmangel, Sprach–
störungen, plötzlicher Lei –
stungsabtall oder gesteigerte
Abneigung gegen die Schule
sind Signale, die einen Besuch
beim Beratungslehrer ange–
bracht erscheinen lassen .
Sein Name und die Sprech–
zeiten müssen in jeder Schule
durch einen Aushang öffentlich
bekannt gemacht werden . Und
fragen kostet· selbstverständlich
nichts. Alle, die beim Bera–
tungslehrer Auskunft und Hilfe
suchen, können sicher sein,
daß ihr Anliegen voll vertrau–
lich behandelt wird . Nur mit
ausdrücklicher
Zustimmung
dürfen dritte Personen einge–
schaltet werden.
Nicht nur Eitern und Schü–
lern dient die Arbeit des Bera–
tungslehrers. Auch wenn seine
eigenen Kollegen an der Schule
mal nicht mehr weiter wissen,
wenden sie sich an ihn . Nicht
zuletzt mit Hilfe der vielfältigen
lnformationsschriften, die die
Beratungslehrer beziehen, sam–
meln und für Anfragen bereit–
halten, helfen sie, Unklarheiten
aufzuhellen und Schwierigkei–
ten zu meistern.
Lern- und Leistungsstörungen
wie im Fall der kleinen Ursula
sind nach den Berichten der
Beratungslehrer verhältnismä–
ßig selten . Wie die Schaubilder
auf den Seiten 20 mit 23 zei–
gen, suchen Eitern und Schüler .
vor allem Rat bei der Wahl oder
der nachträglichen Korrektur
der Schul Iaufbahn.
So war es zum Beispiel bei
Marion. Ihre Familie war aus
einer norddeutschen Kleinstadt
zugezogen. Das Mädchen,
hochgewachsen und wendig
im Sprachgebrauch, hatte dort
zuletzt die 8. Klasse einer inte–
grierten Gesamtschule besucht
und ein vorzügliches Jahres-
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