Werkstoff-Ingenieur
Bei der Glas- und Keramikherstellung
entstehen immer wieder chemische, physikalische und tech–
nische Probleme. Sie löst der " Ingenieur (grad.) für nicht–
metallisch-anorganische Werkstoffe" . Auf diesem interessanten
Arbeitsgebiet gibt es weit mehr offene Stellen als Bewerber.
Molz (Bild), 29, wurde nach "Mittlerer Reife" und
riger Berufspraxis zunächst Glashüttentechniker. Dann
udierte er an der Fachhochschule Nürnberg. Das Foto zeigt
n am Kühlband beim Prüfen von Gläsern.
Luftfahrzeugtechnischer Offizier
Eine moderne Armee
ist auf die Technik angewiesen. Darum gehört zur Offiziersaus–
bildung der Bundeswehr häufig ein technisches Studium.
Gerard Pöllinger (Bild), 30, entschied sich nach dem Abitur
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die Laufbahn des Berufsoffiziers. Schon nach zwei Dienst–
,Z
ren erhielt er an der 1-tochschule der Bundeswehr in
München die Zulassung zum Fachhochschulstudiengang
Masch inenbau. Heute ist er Hauptmann der Luftwaffe und
" Ingenieur (grad.) für Maschinenbau".
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Nachrichtentechnischer Offizier
Wer als Zeitsoldat zur
Bundeswehr geht, kann im Rahmen der Offiziersausbildung
ein Studium absolvieren. Bedingung ist, daß er sich für
mindestens zwölf Jahre dienstverpflichtet
Reiner Ungnad (Bild), 30, entschloß sich zu dieser Laufbahn.
An der Hochschule der Bundeswehr studierte er dann Elektro–
technik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik. Heute ist er
Oberleutnant und Instandsetzungsleiter für Radar- und Funk–
geräte. Später will er in die freie Wirtschaft als Informatiker.
Maschinenbau-Ingenieur
Wo Maschinen geplant, kon–
struiert, kalkuliert, eingebaut und gewartet werden, sind die
" Ingenieure (grad.) für Maschinenbau" unentbehrlich . Stu–
dieren kann man dieses Fach in Augsburg, Coburg, München,
Nürnberg, Regensburg, Würzburg und an der Hochschule
der Bundeswehr. Jahr für Jahr werden mehr freie Stellen
angeboten, als Absolventen Examen machen.
Richard Grumann (Bild), 27, begann als Maschinenschlosser.
Jetzt ist er Versuchsingenieur im Kraftwerksbau.
Papier-Ingenieur
Der "Ingenieur (grad.) für Papiertechnik"
ist ein gesuchter Spezialist für Papierherstellung und Papier–
verarbeitung. Von der Aufbereitung der Grundstoffe bis hin zur
letzten Produktionsstufe in der Wellpappe-, Kartonagen- und
Tapetenfabrikation ist er einfach unentbehrlich.
Klaus Roth (Bild), 28, lernte vor dem Studium an der Fach–
hochschule München mehrere Jahre lang die Papierindustrie
im ln- und Ausland gründlich kennen. Heute ist er Laborleiter
einer namhaften Papierfabrik.
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Textilingenieur
Der Arbeitsbereich des " Ingenieurs (grad.)
für Textil" ist groß, die Nachfrage nach diesen begehrten
Fachleuten übersteigt das Angebot bei weitem. Von der Garn–
erzeugung über das Weben bis zur Stoffveredlung sind sie
im Einsatz. Außerdem braucht sie die Bekleidungsindustrie,
der Textilmaschinenbau und die Chemiefaserproduktion.
Heinrich Meyer (Bild), 25, studierte nach dem Abitur Textil–
technik an der Fachhochschule Coburg, Abteilung Münchberg.
Er arbeitet jetzt in der Materialprüfung.
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