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Einsichten und Perspektiven Themenheft 1 | 16
Hitlers
Mein Kampf
– Perspektiven für die historisch-politische Bildungsarbeit
Materialien
Die Weltanschauung Hitlers
Auszüge aus Hitlers
Mein Kampf
Mein Kampf:
11. Kapitel
Volk und Rasse
Es gibt Wahrheiten, die so sehr auf der Straße liegen, daß sie gerade deshalb von der gewöhnlichen Welt nicht
gesehen oder wenigstens nicht erkannt werden. Sie geht an solchen Binsenweisheiten
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manchmal wie blind vorbei
und ist auf das höchlichste
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[
sic!
] erstaunt, wenn nun
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plötzlich jemand entdeckt, was doch alle wissen müßten. Es
liegen die »Eier des Kolumbus«
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zu Hunderttausenden herum, nur die Kolumbusse sind eben seltener zu treffen.
So wandern die Menschen ausnahmslos im Garten der Natur umher, bilden sich ein, fast alles zu kennen und
zu wissen und gehen doch mit wenigen Ausnahmen wie blind an einem der hervorstechendsten Grundsätze
ihres Waltens vorbei
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: der inneren Abgeschlossenheit der Arten sämtlicher Lebewesen dieser Erde.
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Schon die oberflächlichste
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Betrachtung zeigt als nahezu ehernes Grundgesetz all der unzähligen Ausdrucks-
formen des Lebenswillens der Natur ihre in sich begrenzte Form der Fortpflanzung und Vermehrung. Jedes
Tier paart sich wieder
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nur mit einem Genossen der gleichen Art.
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Meise geht zu Meise, Fink zu Fink, der
Storch zur Störchin, Feldmaus zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, Wolf zu Wolf
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usw. usw.
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Nur außerordentliche Umstände vermögen dies zu ändern, in erster Linie der Zwang der Gefangenschaft sowie
eine sonstige Unmöglichkeit der Paarung innerhalb der gleichen Art. Dann beginnt aber
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die Natur sich auch
mit allen Mitteln dagegen zu stemmen, und ihr sichtbarster Protest besteht entweder in der Verweigerung der
weiteren Zeugungsfähigkeit für die Bastarde
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, oder sie schränkt die Fruchtbarkeit der späteren Nachkommen
ein; in den meisten Fällen aber raubt sie die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheit oder feindliche Angriffe.
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Quelle: KE, Bd. 1, S. 737.
Die geschichtliche Erfahrung bietet hierfür zahllose Belege. Sie zeigt in
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erschreckender Deutlichkeit, daß bei
jeder Blutsvermengung
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des Ariers
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mit niedrigeren Völkern als Ergebnis das Ende des Kulturträgers heraus-
kam. Nordamerika, dessen Bevölkerung zum weitaus größten Teile aus germanischen Elementen besteht, die
sich nur sehr wenig mit niedrigeren farbigen Völkern vermischten, zeigt eine andere Menschheit und Kultur
als Zentral- und Südamerika, in dem die hauptsächlich romanischen Einwanderer sich in manchmal großem
Umfange mit den Ureinwohnern vermischt
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hatten. An diesem einen Beispiele schon vermag man die Wir-
kung der Rassenvermischung klar und deutlich zu erkennen. Der
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rein und mehr unvermischt
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gebliebene
Germane des amerikanischen Kontinents ist zum Herrn desselben aufgestiegen; er wird dies
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so lange bleiben,
bis
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auch er der Blutschande
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zum Opfer fällt.
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Das Ergebnis jeder Rassenkreuzung ist
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, ganz kurz gesagt, immer folgendes:
a) Niedersenkung des Niveaus der höheren Rasse,
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b) körperlicher und geistiger Rückgang und damit der Beginn eines, wenn auch langsam, so doch sicher fort-
schreitenden Siechtums.
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Eine solche Entwicklung herbeizuführen
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, heißt aber denn doch nichts anderes als Sünde treiben wider den
Willen des ewigen Schöpfers.
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Als Sünde aber wird diese Tat auch gelohnt.
Indem der Mensch versucht, sich gegen die
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eiserne Logik der Natur aufzubäumen, gerät er in Kampf mit den
Grundsätzen, denen auch er selber allein
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sein Dasein als Mensch
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verdankt. So muß denn
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sein Angriff
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zu
seinem eigenen Untergang führen.
Quelle: KE, Bd. 1, S. 743/747.