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Einsichten und Perspektiven 2 | 17

Autorinnen und Autoren dieses Heftes

Prof. Dr. Klaus Gestwa

ist Lehrstuhlinhaber

und Direktor des Instituts für Osteuropäische

Geschichte und Landeskunde an der Univer-

sität Tübingen.

Dr. Peter März

ist Historiker und als Minis-

terialrat im Bayerischen Staatsministerium für

Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

tätig.

Dr. Heike Mayer

ist Literaturwissenschaftlerin,

arbeitet freiberuflich als Autorin und ist Chef-

redakteurin des Scheinwerfer, der Mitglieder-

zeitschrift der Antikorruptionsorganisation

Transparency International Deutschland.

Dr. Bernhard Schoßig

war der erste päda-

gogische Leiter des internationalen Jugendgäste-

hauses (heute: Max-Mannheimer-Studien­

zentrum) Dachau und ist derzeit Lehrbeauf­

tragter für Didaktik der Geschichte und Public

History am Historischen Seminar der Ludwig-

Maximilians Universität München.

Dr. Niko Switek

ist Wissenschaftlicher Mit-

arbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft

mit Schwerpunkt „Politisches System der

Bundesrepublik Deutschland und moderne

Staatstheorien“ von Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

an der Universität Duisburg-Essen.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach drei Jahren des Gedenkmarathons zum Ersten Weltkrieg jähren

sich nun 2017 weitere epochale Daten zum hundertsten Male: Der

Historiker Hans Rothfels hatte 1953 im ersten Heft der Vierteljahrs-

hefte für Zeitgeschichte das Jahr 1917 als Beginn einer „[…] neue[n]

universalgeschichtliche[n] […] Epoche“ * gedeutet. Die entscheidende

Zäsur sah er im „Doppelereignis“ „de[s] Eintritt[s] der Vereinigten Staa-

ten in den Krieg und de[s] Ausbruch[s] der Russischen Revolution“.

In Blick auf die epochale welthistorische Ausstrahlung der Russi-

schen Revolution widmet „Einsichten und Perspektiven“ diesemThema

eine neue, dreiteilige Serie. Autor Klaus Gestwa bettet das historische

Ereignis von 1917 dabei in den Kontext eines Revolutionszyklus’

1905–1932 ein. Im vorliegenden Heft geht es um die Voraussetzungen

und Vorgeschichte, in den Heften 3 und 4/2017 um das Ereignis der

Revolution 1917 und um deren Folgen.

Außerdem finden Sie Beiträge zu diesen Themen:

Im zweiten Teil unserer Serie zur Bundestagswahl 2017 stellt Niko

Switek Überlegungen zu möglichen Koalitionen und parteilichen

Koalitionsstrategien an;

Heike Mayer stellt Toni Pfülf vor, eine Demokratin der ersten Stunde,

die als Abgeordnete in die erste demokratische Nationalversammlung

1919 einzog und den Nationalsozialisten die Stirn bot, heute aber

im Schatten anderer historischer Persönlichkeiten steht;

Bernhard Schoßig schildert den schwierigen Weg der Entstehung

von Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in der

Bundesrepublik;

Peter März erinnert an Helmut Schön, den Bundestrainer aus Dres-

den, der 1974 die Deutsche Fußballnationalmannschaft zur Welt-

meisterschaft führte.

Wir wünschen wir Ihnen eine interessante Lektüre und einen schönen

Sommer!

Leserbriefe richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: landeszentrale@ stmbw.bayern.de, Stichwort: Einsichten und Perspektiven.

Die Redaktion

* S. seinen Aufsatz „Zeitgeschichte als Aufgabe“ im ersten Heft der Vierteljahrshefte für

Zeitgeschichte 1953, S. 1–9, hier S. 6.