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2020
GYMNASIUM
Prozesse und Gremien
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Plenum: Vorstellung der Gruppenergebnisse durch je ein von der Gruppe bestimmtes Mitglied, evtl.
Zielvereinbarungen (ca. 30 min.)
Fixierung der Ergebnisse
Um den Ergebnissen einer LESK Resonanz in die ganze Schule hinein zu verschaffen, ist es unerlässlich, die
Ergebnisse zu fixieren und zu publizieren. Dazu bieten sich die Homepage der Schule, die Schülerzeitung,
ein Elternbrief der Schulleiterin bzw. des Schulleiters oder ggf. eine Hauszeitung an. Sollten Zielvereinba-
rungen getroffen worden sein, so muss in jeweils angemessenem zeitlichem Abstand eine Evaluation der
Zielerreichung stattfinden.
Tipps zum Weiterlesen:
H. v. Hentig, Die Schule neu denken, München, Wien 1993
R. K. Sprenger, Das Prinzip Selbstverantwortung, Frankfurt/Main, New York 1997
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5. Fachschaften
Die Führungsaufgabe der Fachbetreuung
Die Fachbetreuung (vgl. § 23 LDO) spielt im gesamten Qualitätssicherungs- bzw. Qualitätssteigerungsprozess
gerade unter dem Gesichtspunkt der Eigenverantwortlichen Schule (vgl. S. 13) eine entscheidende und prä-
gende Rolle. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie zunächst den Entlastungs- und Verbesserungscha-
rakter systematischer Zusammenarbeit für sich selbst erkennt. Erst dann wird sie die Initiative zu sinnvollen
Veränderungen ergreifen, deren Notwendigkeit mit klaren und überzeugenden Argumenten vertreten und
die Fachschaftsmitglieder dazu motivieren, aktiv an qualitätsverbessernden Prozessen teilzunehmen.
Daraus geht hervor, dass die Fachbetreuung zur Qualitätsentwicklung in erster Linie im Bereich der Kom-
munikation gefordert ist. Nur wenn niemand für sich ein Informationsdefizit reklamiert und sich über-
gangen oder ausgeschlossen fühlt, können inhaltliche und strukturelle Initiativen der Fachbetreuung er-
folgreich sein. Es empfiehlt sich, dass die Fachbetreuung alle von ihr gesammelten Informationen und
Materialien systematisiert und allen Fachschaftsmitgliedern zugänglich macht. Dazu bieten sich zuneh-
mend elektronische Wege an (moodle oder andere Plattformen), weil schnell, unkompliziert und zuverläs-
sig Informationen verbreitet werden und Diskussionen stattfinden können. Außerdem stellt ein bequemer
und zeitsparender Zugriff auf Informationen usw. vom häuslichen PC aus eine echte Arbeitserleichterung
dar (z.B. Schulaufgabensammlung).
Darüber hinaus muss es eine breite Vertrauensbasis zwischen der Fachbetreuung und den Fachschaftsmit-
gliedern geben. Damit dies gelingt, ist es heute mehr denn je erforderlich, dass die Fachbetreuung ihre
Rolle innerhalb der Fachschaft sowie der gesamten Schule einerseits als Führungskraft akzeptiert, ande-
rerseits ihr Auftreten und dessen Außenwirkung einer steten und kritischen Selbstreflexion unterzieht. Sie
ist, ob sie das will oder nicht, zwischen den Fachlehrkräften und der Schulleitung positioniert und hat kraft
Amtes Aufgaben in beide Richtungen zu erfüllen. Das nötige Vertrauen der Fachschaftsmitglieder kann
erworben werden, wenn die Fachbetreuung
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fachliche Kompetenz beweist und sich dadurch den Respekt der Fachlehrkräfte erwirbt,
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auf einen kooperativen Führungsstil setzt, der Ängste vor allem im Zusammenhang mit dienstlichen
Beurteilungen abbaut bzw. gar nicht erst entstehen lässt,
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nicht nur selbst fachliche Impulse für die laufende und künftige Arbeit gibt und das Erreichen fachlicher
Ziele systematisch überprüft, sondern auch die Ausgestaltung von Innovationen, Projekten usw. gezielt
in die Hand von Arbeitsgruppen (bei entsprechender Größe) innerhalb der Fachschaft gibt und so die
kollegiale Arbeit und Leistung wertschätzt,
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in Diskussions- und Entscheidungsprozessen die Rolle eines kompetenten Moderators einnimmt, Feed-
back gibt, durch Überzeugen führt und trotz seines Weisungsrechts Anweisungen als ultima ratio
nutzt,