Table of Contents Table of Contents
Previous Page  23 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 23 / 32 Next Page
Page Background

Zwischenbericht 2018 – „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zumMINT-Abschluss in Bayern“

23

Planung und Konzeption schulischer IT-Ausstattung (vgl. Medienkonzepte); Vernetzung mit den Medien­

pädagogisch-informationstechnischen Beratern (MiB)

Prüfen, inwieweit die schulischen Medienkonzepte in ein gemeinsames regionales Konzept münden könnten,

auf das möglicherweise ein regionales Ausstattungskonzept abgestimmt wird

Bündelung von Bedarfsanfragen für die IT-Ausstattung und gebündelte Bestellung für Bildungseinrichtun-

gen der Region (Förderung der Kollaboration zwischen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, Groß-

kundenrabatte, Reduzierung der Redundanz beim Bestellprozess, somit Freisetzen von Ressourcen)

Bildung von regionalen, mehrere Sachaufwandsträger übergreifenden (auch ggf. schulartübergreifenden)

Lösungen zur regionalen Bündelung der technischen Systemadministration der schulischen IT-Ausstattung

(Systeme, gemeinsamer Helpdesk, gemeinsame Werkverträge und/oder Stellen in Zweckverbänden)

ein flexibler Haushalt für IT-Anschaffungen über die Haushaltsjahresgrenzen hinweg erleichtert die Planung

längerfristiger und größerer Investitionen in die IT-Ausstattung der Bildungseinrichtungen

Zusammenarbeit der kommunalen Medienzentren mit „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ bei der

Distribution von Online-Medien über die mebis-Mediathek

Beispiele guter Praxis bzw. guter Materialien

Votum: Der Beraterkreis zur IT-Ausstattung von Schulen veröffentlicht regelmäßig aktualisiert Empfehlungen

für Schulen, das sogenannte Votum. Diese unverbindlichen Empfehlungen stellen Mindestanforderungen dar,

die die Anforderungen der Schule, die finanziellen Rahmenbedingungen und die Gegebenheiten des Marktes

berücksichtigen:

www.mebis.bayern.de/votum

Die schnelle Internetanbindung von öffentlichen Schulen kann unterstützt werden durch:

– Förderprogramm des Freistaats Bayern für einen Glasfaseranschluss öffentlicher Schulen, nähere Infor-

mationen unter:

www.schnelles-internet-in-bayern.de/index.html

– Im Rahmen der aktuellen Vergabe der Kommunikationsdienstleistungen für den Freistaat (BayKOM 2017)

können Breitbandanschlüsse für die Schulen durch den Sachaufwandsträger gebucht werden

Landratsämter bzw. kreisfreie Städte können über die Auswertung der IT-Umfrage an den bayerischen

Schulen erfahren, an welchen Standorten eine schnelle Internetanbindung noch nicht vollumfassend

genutzt wird und entsprechend zielgerichtet und koordiniert Maßnahmen ergreifen. Kontakt: Akademie für

Lehrerfortbildung und Personalführung, Herr Schlagbauer,

G.Schlagbauer@alp.dillingen.de

Einrichtung von BayernWLAN-Hotspots an Schulen:

www.ldbv.bayern.de/breitband/bayernwlan.html

4.3 Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt

Zielsetzung

Medien prägen die Phasen von Kindheit und Jugend der heutigen Generation in einem Ausmaß wie niemals

zuvor. Junge Menschen müssen daher befähigt werden, sich in einer digitalisierten Welt zurechtzufinden. Sie

müssen sicher mit immer kürzeren Innovationszyklen sowie neuen Informations- und Kommunikationstechno-

logien umgehen können. Die kompetente Anwendung ist dabei ebenso von Bedeutung wie das Verständnis für

die technologischen Grundlagen sowie die Bewertung der gesellschaftlich-kulturellen Relevanz. Die unter-

schiedlichen Belange der einzelnen Bildungsstufen müssen dabei berücksichtigt werden.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen im Laufe ihrer Kindergarten- und Schulzeit sowie der Berufs-

ausbildung kontinuierlich und systematisch alle notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen erwer-

ben, die ein eigenständiges sowie ethisch verantwortungsvolles Handeln in einer von Digitalisierung geprägten

Welt ermöglichen. Sie werden zu lebenslangem Lernen befähigt und sind dadurch auch zukünftig für die Heraus-

forderungen des technologischen Wandels gewappnet. Mit einer offenen Grundhaltung, die geprägt ist von

natürlicher Neugier, Gestaltungsbereitschaft, Gestaltungswillen und dem Vertrauen in die eigene Urteilskraft,

nehmen sie Teil an den dynamischen Prozessen in Gesellschaft, Beruf und Kultur und gestalten sie mit.

Zeitgemäße Medienerziehung befähigt Kinder und Jugendliche, an den Chancen der Digitalisierung teilzu­

haben. Zugleich ist es unabdingbar, bestehende Risiken für die junge Generation bestmöglich einzugrenzen.

Weil Kinder und Jugendliche immer und überall online sind, bestehen auch erhebliche, neuartige Risiken. Diese