Votum 2016
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Bei Notebooks, die in unterschiedlichen Systemumgebungen genutzt werden oder bei
Verwaltungscomputern, die personenbezogene Daten verarbeiten, wird empfohlen Windows XP
und Office 2003 nicht mehr zu verwenden.
Linux stellt eine Alternative zu Windows dar und bietet für alle Standardanwendungen freie
Software an. Auch fächerspezifische Lernprogramme stehen unter Linux in großer Zahl zur
Verfügung (siehe
http://alp.dillingen.de/schulnetz/materialien).
c)
Serverbetriebssysteme
In der Regel sind die Clients in ein Netzwerk eingebunden und können in diesem Netzwerk
zentrale Dienste eines Servers nutzen. In Betracht kommen hierfür primär Windows- oder
Linux-Server. Bei allen Serverbetriebssystemen sind zur Administration fundierte Kenntnisse
ihrer Struktur sowie im Aufbau des Rechtesystems nötig.
Fortbildungen zur Administration von Windows- oder Linux-Servern werden von der Akademie
Dillingen in den Schulnetz-Lehrgängen angeboten (siehe:
http://alp.dillingen.de/schulnetz).
Für reine Fileserverdienste (Datenablage oder Dateiaustausch) eignen sich auch NAS-Boxen
(Network Attached Storage). Die Administration einer NAS-Box erfolgt über eine Web-
oberfläche und ist sehr viel einfacher als bei einem traditionellen Server.
Für die konkrete Entscheidung, welches System gewählt wird, sind die Kompetenz des je-
weiligen Händlers bei Einrichtung und Betreuung sowie die Erfahrung der jeweiligen
Systembetreuerinnen und Systembetreuer wichtige Kriterien.
6. Administrative Aufgaben und Systemlösungen
a)
Installation der Arbeitsplatzcomputer
Bei der großen Zahl von Arbeitsplatzcomputern an den einzelnen Schulen ist es notwendig, die
Installation von Betriebssystemen und Software zu automatisieren. Bewährt hat sich das Klonen
eines Modellarbeitsplatzes auf alle anderen Arbeitsplätze durch den Einsatz geeigneter
Hilfssoftware (z. B. Windows-eigenes Imaging-Verfahren oder Software wie Drive Snapshot,
Acronis True Image, Norton Ghost, Free OpenSource Ghost, CloneZilla, PartImage).
Fortbildungen zur automatisierten Installation von Windows werden von der Akademie
Dillingen in den Schulnetz-Lehrgängen angeboten (siehe
: http://alp.dillingen.de/schulnetz).
b)
Installation von Software
Die
Installation von Software
in einem Schulnetz gestaltet sich als ein komplexer und
zeitaufwändiger Vorgang. Vor allem die Anpassung aller Arbeitsstationen an die neue Software
ist nicht einfach. Entsprechend viele Hilfsprogramme werden dazu am Markt angeboten, die
jedoch nicht alle für jeden Einsatzzweck geeignet sind und zudem einen hohen Zeitaufwand zur
Einarbeitung erfordern. Häufig ist es einfacher, Software nur an einem Modellarbeitsplatz zu
installieren und diesen zu klonen.