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laut Umfrage möchten die Eitern auf

sie keinesfalls verzichten.

Nicht ganz so einfach ist es manch–

mal mit der Regelung für Allerheili–

gen. ln Schuljahren, in denen die zur

Verfügung stehenden Ferientage

ausreichen, um eine volle freie Wo–

che einzurichten, wird sie vom Kultus–

ministerium zentral festgesetzt. Da–

neben gibt es allerdings Situationen

wie im letzten oder in diesem Schul–

jahr, wo es die Vorgaben des Kaien-

Land

1995

Baden-Württemberg

27.7.- 9.9.

Bayern

27.7.-11 .9.

Berlin

29.6.- 9.8.

Brandenburg

29.6.- 9.8.

Bremen

6.7.-16.8.

Harnburg

29.6.- 9.8.

Hessen

6.7.-18.8.

Mecklenburg-Vorpommern

29.6.- 9.8.

Niedersachsen

22.6.- 2.8.

Nordrhein-Westfalen

13.7.-23.8.

Rheinland-Pfalz

6.7.-16.8.

Saarland

6.7.-16.8.

Sachsen

22.6.- 2.8.

Sachsen-Anhalt

22.6.- 2.8.

Schleswig-Holstein

29.6.- 9.8.

Thüringen

22.6.- 2.8.

ders mit sich bringen, daß die Ferien–

tage nicht genügen und daher eine

Woche ,AIIerheiligenferien' nicht lan–

desweit festgelegt werden könnte,

ohne andere Termine zu kürzen. Auf

Wunsch vieler Eitern und Schüler so–

wie aufgrund eines ausdrücklichen

Votums des Bayerischen Landtags

traf das Kultusministerium

de~halb

für dieses und das vergangene Schul–

jahr eine Sonderregelung. Sie er–

laubte es Schulen, die eine herbstli–

che Verschnaufpause wünschten, an

Allerheiligen eine unterrichtsfreie

Woche einzurichten. Allerdings muß–

ten sie dafür die zwei ,beweglichen'

Ferientage verwenden und einen da–

von sowie den zusätzlich benötigten

Tag nachholen.

Dadurch verlieren jedoch die be–

weglichen Ferientage immer mehr ih–

ren ursprünglichen Sinn. Wurden sie

doch eigens vom Bayerischen Land–

tag für den Zweck beschlossen, Schü–

lern die Teilnahme an örtlichen und

regional begrenzten Veranstaltungen

oder Festen zu ermöglichen. Heute

dagegen legen die Schulen die be–

weglichen Ferientage im Einverneh–

men mit dem Elternbeirat immer häu–

figer so, daß sie Brücken bilden,

d. h. eine halbe Ferienwoche puffül–

len'. Das gibt, wie Eitern mit mehre–

ren schulpflichtigen Kindern nur oll–

zugut wissen, überall dort Probleme,

wo sich benachbarte Schulen nicht-

wie vorgeschrieben - untereinander

abstimmen. Dann kann es passieren,

daß die Kinder einer Familie an ver–

schiedenen Tagen frei haben und

auch der nachzuholende Unterricht

auf mehrere Termine verteilt w ird.

Denn einer der beiden beweglichen

Ferientage ist in der Summe der 75

Werktage nicht eingerechnet und

muß aus diesem Grund wieder ein–

gebracht werden.

Die Festlegung der Ferientage ist

damit, im kleinen wie im großen, kei–

ne willkürliche Entscheidung des Kul-

UNTERSCHIEDLICHE INTERESSEN

tusministers oder seiner Beamten,

sondern ein Vorgang, der eine Ab–

stimmung mit zahlreichen Stellen vor–

aussetzt. Daneben müssen die unter–

schiedlichsten Interessen berücksich–

tigt, Vor- und Nachteile sorgfältig

gegeneinander abgewogen werden.

Dabei geht es nicht in erster Linie

darum, die Voraussetzungen für eine

möglichst günstige Urlaubsplanung

zu schaffen, sondern die für die Kin–

der notwendigen Erholungspausen

pädagogisch sinnvoll über das Jahr

zu verteilen. Für individuelle Wün–

sche bleibt da leider kaum Raum. An–

gestrebt wird immer ein Kompromiß,

mit dem die große Mehrheit - trotz

aller vorhandenen Wunschträume -

sicher gut leben kann.

0

SOMMERFERIENREGELUNG 1995-2002

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

25.7.- 7.9. 31.7.-13.9. 30.7.-12.9. 29.7.-11 .9. 27.7.- 9.9.

26.7.- 8.9. 25.7.- 7.9.

1.8.-16.9. 31.7.-15.9. 30.7.-14.9. 29.7.-13.9. 27.7.-11.9.

26.7.-10.9.

1.8.-16.9.

20.6.-31.7. 19.6.- 2.8.

9.7.-19.8. 15.7.-25.8. 20.7.-30.8. 19.7.-29.8.

4.7.-14.8.

20.6.-31.7. 19.6.- 2.8.

9.7.-19.8. 15.7.-25.8.

20.7.-30.8. 19.7.- 29.8.

4.7.-14.8.

27.6.- 7.8.

17.7.-27.8. 23.7.- 2.9. 22.7.- 1.9. 13.7.-23.8. 28.6.- 8.8. 20.6.-31.7.

20.6.-31.7. 26.6.- 6.8.

9.7.- 19.8. 15.7.-25.8. 20.7.- 30.8. 19.7.-29.8.

4.7.-14.8.

18.7.-30.8.

24.7.~

5.9. 16.7.-28.8.

1.7.-13.8. 22.6.- 4.8. 21.6.- 3.8. 27.6.- 9.8.

20.6.-31.7. 26.6.- 6.8.

9.7.-19.8. 15.7.-25.8. 20.7.- 30.8. 19.7.-29.8.

4.7.-14.8.

27.6.- 7.8. 17.7.-27.8. 23.7.- 2.9. 22.7.- 1.9. 13.7.-23.8. 28.6.- 8.8. 20.6.-31 .7.

4.7.-14.8.

3.7.-13.8. 25.6.- 5.8. 17.6.-31.7. 29.6.- 9.8.

5.7.-15.8. 18.7.-28.8.

18.7.-28.8.

24.7.- 3.9. 16.7.-26.8.

1.7.-11.8. 22;6.- 2.8. 28.6.- 8.8.

4.7.-14.8.

18.7.-28.8. 24.7.- 3.9. 16.7.-26.8.

1.7.-11 .8.

22.6.- 2.8. 21.6.- 1.8. 27.6.- 7.8.

27.6.- 7.8. 17.7.-27.8. 23.7.- 2.9.

22.7.- 1.9.

13.7.-23.8.

28.6.- 8.8. 20.6.-31.7.

27.6.- 7.8. 17.7.- 27.8. 23.7.- 2.9. 22.7.- 1.9. 13.7.-23.8. 28.6.- 8.8. 20.6.-31.7.

20.6.-31.7. 19.6.- 2.8.

9.7.-19.8. 15.7.-25.8.

20.7.-30.8. 19.7.-29.8.

4.7.-14.8.

27.6.- 7.8. 17.7.-27.8. 23.7.- 2.9. 22.7.- 1.9. 13.7.-23.8. 28.6.- 8.8. 20.6.-31.7.

Festgelegt durch die Ständige Konferenz der Kultusminister; Stand:

16.12.1991.

Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag.

SCHULE

aktuell

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