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Die

Schule

drehtden

Milahhahn

auf

EiD

"Scbalversuch" be–

sonderer

Art

begann

im

Herbst.

Diesmal

gestartet

vom Bayerischen Laad–

l1iftsdlaftsministeriUJD.

MiadlnerMolkereien

und

die

Landesvereinigung der

bayeriscben

Milclnrirt–

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Schulen

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den

Dienst

utreten.

An Bayerns Schulen

steht Skifahren

auf dem Stundenplan

• Wecken um halb acht.. Frühstück

!

zunächst der "Aufwandsträger" da-

!

• um acht. Um neun Uhr stehen sie für, daß Leihskigarnituren gekauft •

! dann am Übungshang in einem werden können. Das Kultusministe- !

: Skiort irgendwo in Tirol, in Ober- rium erstattet davon dann

SO%.

• bayern oder im Fichtelgebirge:

Mit der starken Förderung , des •

: bayerische Gymnasiasten,

13-15

Skisports geht Bayern neue Wege •

:Jahre alt, in Gruppen von Sport- im Sportunterricht Hochsprung

Iehrern betreut. "Breiter ausstem- oder Reckturnen betreiben nach ih–

menl Gewicht auf den Talski. Einer rer Schulzeit die wenigsten Jugend–

nach dem anderen!"

Iichen weiter; Skilauf ist der belieh-

Fast

80 000

bayerische Schüler teste Sport geworden, dem später

waren im letzten Winter auf ein- fast alle treu bleiben, die ihn in der

wöchigen Schul-Skikursen. Einer Jugend kennenlernten.

der Sportlehrer: "Wir fangen aiJl

Im Rahmen der Schulsportwett–

liebsten mit den Schülern der 7. kämpfe werden jedes Jahr Ski–

oder 8. Klasse an. Später ist ihr Wettkämpfe der Schulen und

! Fahrstil kaum noch zu korrigieren." schließlich Landesentscheide durch–

: Skikurs-Betrieb ist jeden Tag -

!

geführt:

• 3

Stunden am Vormittag,

3

Stunden • Über

30 000

bayerische Schüler

:nach dem Mittagessen. Abends gibt zwischen 9 und

16

nahmen im letz–

: es theoretischen Unterricht: z. B.

~en

Jahr daran teil. Ähnlich ist es

• Rechtsfragen beim Skilauf, Erste übrigens beim Eisschnellauf und

! Hilfe, Lawinenkunde. Nach diesen Rodeln . Unsere Olympiasieger Mo-

: acht Tagen intensiven Skiunterrichts nika Pflug und Erhard'Keller gingen·:

:können auch Anfänger recht pas- aus diesen Wettbewerben hervor. :

• sabel skifahren.

1000

Lehrer aller

.

!Schulen werden in Bayern jedes

*

D~r Eltembe1~at

sollte

dar~uf:

• Jahr von der "Ski Iehrmannschaft

drmgen, daß d1e El!ern sch<;m 1m:

:der bayerischen Schulen", .Lehrern

H~rbst

von den Sk1kursen

mf~r-

:mit staatlicher Skilehrerprüfung, für

m1ert werden.

K~rz ~or An_~ntt:

• Skikurse extra vorbereitet.

300 000

~er

Fahrt sollen s1e em ausfuhr- •

:DM wendet Bayern für diese Art

hches.

M~rkblatt

:.rhalten, das al-:

: Lehrerfortbildung im Jahr auf.

le~

Wichtige enthalt.

..

.

!

• Aber auch die Skiausrüstung der

*

D1e Kosten betragen fur eme •

:Schüler läßt sich der Freistaat etwas

Woche

100-130

DM und schlie-:

• kosten Für eine Million Mark wur-

ßen Fahrt, Unterkunft und

Voll-

.

.

.

.

.

• den in den letzten fünf Jahren Leih-

pens1on em.

!

ski angeschafft. An allen Gymna-

*

Eltern, die finanziell knapp sind,

• sien, die Schulskikurse durchführen,

erhalten für ihre Kinder even-

!

gibt es 20-25 Paar Leihski. Die sind

tueil Leihski und Zuschüsse aus

!

für Kinder, deren Eltern keine ei-

dem Topf der Elternspenden .

• gene Skiausrüstung kaufen können

*

Wenn die Eltern Ausrüstung ein–

!

oder die mit der Anschaffung noch

kaufen, dann müssen es keine

!

warten wollen, weil sie nicht wis- • teuren Top-Modelle sein.

!

sen, ob ihrem Kind das Skifahren :

*

Gegen Unfälle sind die Schüler

• überhaupt Spaß machen wird. Bei • versichert, weil es sich um eine

• den Volks- und Realschulen sorgt

!

Schulveranstaltung handelt.

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