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20

Moaey

flr

Matti

Mütlem muß gehoHen

werden. Ausgehend vom

Bayerischen

Familienpro–

gramm wurde

ln

Bonn ein

Gesetzentwurf elngebrac:hl.

Er sieht vor:

*

Erziehungsgeld fOr

MOt–

ter, die Ihre Berufslltlgkell

aufgeben,

um

sich

Ihren

Das geben Staat und

Gemeinden pro Schultag

aus :

e

Für einen Volksschüler

9 Mark

e

Für einen Realschüler

14 Mark

e

Für einen Gymnasia–

sten 16 Mark

e

Für einen Berufsschü–

ler sogar die stolze Sum–

me von 27 Mark.

Je älter die Schüler, um

so aufwendiger und kom–

plizierter die Ausstattung

der Schulen. Physik- und

Chemiesäle, Werkstätten

und Maschinen sind teuer.

Für den Unterrichtstag ei–

nes Berufsschülers muß

der Steuerzahler viel tiefer

in die Tasche greifen als

für einen Gymnasiasten.

Die ersten 122 Pädago–

gischen Assistenten arbei–

ten seit Beginn dieses

Schuljahres an bayerischen

Volksschulen. Sie helfen

dem Lehrer im Unterricht,

z. B. bei Filmvorführun-

- -- ---- ----

••

HURI

BUßDIG

Klnldeliii"i:U

widmen;

*

Anrechnung

der

Jahre,

die

fOr

die Erziehung

der

Kinder

verwendet werden,

auf

die Altersrente der Frau.

*

Verlängerung

der

gesetz–

lichen Mutterschutzfrist

nKh

der Geburt von acht

auf

zw6H Wochen.

gen oder physikalischen

Versuchen. Sie fahren mit

ins Schullandheim, üben

mit Einzelgruppen, helfen

bei der Verkehrserziehung

und bei Erste-Hilfe-Kur–

sen. Sie arbeiten aber

auch in der Schulverwal–

tung mit, führen Klassen–

akten und Büchereien.

Zur Zeit bereiten sich in

Bayern über 700 Studie–

rende in dreijähriger Aus- –

bildung auf den neuen ·

Beruf des pädagogischen

Assistenten vor. Institute

stehen in München, Augs–

burg, Würzburg und Bay–

reuth. Zugangsvorausset–

zungen sind "Mittlere

Reife" und Bestehen ei–

ner Zulassungsprüfung.

Gute

Noten

hinter

Gittern

Zwei Jahre lang haben

sich Häftlinge der Strafan–

stalt in Straubing auf die

Abschlußprüfung des Te–

lekollegs II vorbereitet.

Das Ergebnis: Fachhoch–

schulreife mit Notendurch–

schnitten zwischen 1,0

und 2,9.

Zwei von ihnen legten

zusätzlich die Gesellen–

prüfung mit der Gesamt-

note sehr gut ab. Acht

Strafgefangene

haben

nach einem neunmonati–

gen Kurs den qualifizie–

renden

Hauptschulab–

schluß geschafft. Im Herbst

begann wieder ein Vor–

bereitungskurs.

Entlassene Strafgefange–

ne brauchen eine Chance

für den neuen Anfang. Ein

guter Schulabschluß oder

eine abgeschlossene Be–

rufsausbildung erleichtern

ihnen den Schritt ins Ar–

beitsleben.

Stadtkinder

aufLandpartie

Ab sofort Jaden die 14

landwirtschaftlichen Ver–

suchsgüter des bayerischen

Staates Schulklassen zum

Besuch. Auf Lehrfahrten

erhalten Buben und Mäd–

chen Anschauungsunter–

richt aus erster Hand.

Sachkundige Führer ma–

chen mit neuen Verfahren

der Tierhaltung und des

Pflanzenbaues

bekannt.

Damit das große Pro–

gramm besser schmeckt,

gibt es für die Klassen

auch eine Brotzeit. Das

Bayerische

Landwirt

Schaftsministerium infor- -

miert in einem Faltblatt,

was es wo zu sehen gibt.