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ayern beschreitet seit

sechs Jahren den Weg ei-

ner Integration durch

Kooperation, um Kindern

und Jugendlichen mit Behinde-

rungen eine bestmögliche Förde-

rung in der Schule zu bieten. Ge-

spräche mit den Menschen vor Ort

zeigen einen großen Willen zur In-

tegration: derzeit sind knapp ein

Viertel der bayerischen Schüler mit

sonderpädagogischem Förderbe-

darf an den allgemeinbildenden

Schulen im Unterricht integriert.

Nun will Kultusminister Dr. Ludwig

Spaenle eine Weiterentwicklung:

mit einer Inklusion durch Koopera-

tion. Die bestehende Förderung

soll ausgebaut werden. Dabei setzt

er auf mehr Dialog vor Ort.

Der BayerischeWeg

zeichnete

sich in den vergangenen Jahren

durch vielfältige Maßnahmen aus.

Dazu gehörten der Ausbau des

Mobilen Sonderpädagogischen

Dienstes (MSD) und der Aufbau

von Kooperationsklassen in den all-

gemeinbildenden Schulen. Diese

Kooperationsklassen werden von

behinderten und nicht behinderten

Kindern gemeinsam besucht.

Auch eine Erweiterung von so ge-

nannten Außenklassen hilft den

Schülern im Alltag. Hierbei arbeitet

eine Klasse der Förderschule mit

einer Klasse der allgemeinen Schule

zusammen. Das geschieht gemein-

sam - unter dem Dach der allge-

meinen oder der Förderschule.

So entstehen ganz einfach

aus räumlicher Nähe persön-

liche, soziale und pädagogische

Bindungen.

In Klassen, die nach den

Lehrplänen der allgemeinen

Schule unterrichtet werden,

besteht die Möglichkeit

Gemeinsam

stärker:

räumliche

Nähe schafft

Bindungen und

Freundschaft.

B

Förderung

Bayern verstärkt

Anstrengungen

für behinderte Schüler

Inklusion durch Kooperation —

Mehr gemeinsamer Unterricht hilft allen

handicap

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle

„Teilhabe und Selbstbe-

stimmung in allen

Lebensbereichen muss

der Gradmesser unserer

Bemühungen sein, die

Integration von Menschen

mit Behinderung optimal

zu verwirklichen.“

16 Schule&Wir

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