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2020

2025 (einmalige Sondersituation)

2030

Der jährliche

Bedarf

bezieht sich nicht nur auf Absolventen mit der

Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen und Fachlehrer

zur Erteilung des fachpraktischen Unterrichts (zusammen ca. 65%),

sondern auch auf Absolventen für das Lehramt an Gymnasien (ca.

20%), aber auch auf Personen ohne Lehramtsausbildung, jedoch mit

fachlicher Eignung, z.B. Universitätsabsolventen mit einschlägigem

Diplomabschluss, Masterabschluss oder Magisterhauptfachabschluss

oder Meister/Techniker für den fachpraktischen Unterricht. Das

heißt: Nur rund zwei Drittel des im obigen Schaubild angegebenen

Bedarfs betreffen Absolventen mit der Befähigung für das Lehramt

an beruflichen Schulen bzw. Fachlehrer.

Das jährliche

Angebot

bilden Absolventen mit der Befähigung für

das Lehramt an beruflichen Schulen und Fachlehrer. Absolventen

mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien, die sich im

beruflichen Bereich vor allem für den Einsatz an der Beruflichen

Oberschule bewerben, sind bereits bei den Gymnasien erfasst und

werden hier beim Angebot nicht mitgezählt.

Unter Berücksichtigung aller sonstigen Bewerberinnen und Bewer­

ber stellen sich die

Einstellungsaussichten für Absolventen mit

der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen in der

Gesamtschau

wie folgt dar:

Besonders zu beachten ist:

Die ungünstige Einstellungssituation

im Jahr 2025 ist bedingt durch einen schwachbesetzten

Ausnahme-Abiturjahrgang

am Gymnasium und den deshalb

deutlich reduzierten Zugang von Schülern an den beruflichen

Schulen.

Ab dem Schuljahr 2026/27 werden die Einstellungs­

chancen bis zum Prognosehorizont im Jahr 2030 durchweg

günstig bewertet.

In den beruflichen Fachrichtungen Metalltechnik, Bautechnik sowie

Elektro- und Informationstechnik wird auch in den nächsten Jahren

von einem erhöhten Einstellungsbedarf ausgegangen. Wirtschaftspä­

dagogen wird das Studium der Studienrichtung II (mit Unterrichtsfach)

empfohlen. Zur Problematik einer fächerspezifischen Aufgliederung

des Bedarfs wird auf Seite 19 und Seite 13 (letzter Absatz) verwiesen.