Votum 2016
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l)
Layer-3-Switche
In großen schulischen Netzwerken (z. B. differenzierte Aufteilung des lokalen Netzes in
Teilnetze mit Unterrichtsnetz, Lehrernetz, Verwaltungsnetz, WLAN-Netze, etc.) kann ein
zentraler Layer-3-Switch, der das schulinterne Routing übernimmt, sinnvoll sein.
Bei einer weniger differenzierten Aufteilung des lokalen Netzes (z. B. Unterrichtsnetz,
Lehrernetz) kann diese Aufgabe auch der Internetzugangsrouter mit übernehmen.
Datenblatt Layer-3-Switch
Merkmal
Beschreibung
Beispiel
Konfiguration
Die Konfiguration sollte über Konsole,
Weboberfläche und SSH oder Telnet
möglich sein.
Die normale Konfiguration erfolgt über
einen Konsolenanschluss.
Konfiguration über Konsole,
HTTP/HTTPS, SSH
Anschlüsse
Neben einigen Ethernet-Ports mit
10/100/1000 Mbit/s werden SFP-Ports
mit 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s benötigt
24 Ethernet-Ports mit
10/100/1000 Mbit/s
4 SFP Ports mit 1 Gbit/s
Funktionen
Statisches Routing
Konfigurierbare Firewall auf Layer-4-
Ebene (z. B. Paketfilter, konfigurierbar
nach Quelle, Ziel und Dienste)
VLAN-Unterstützung nach 802.1Q
DHCP-Relay (Weiterleitung von DHCP-
Anfragen)
ggf. QoS (Quality of Service) bei VoIP
ggf. Port-Mirroring und Protokollierung
fehlerhafter Datenframes (Fehlersuche)
ggf. Link Aggregation (Bündeln von
Uplink-Ports für höhere Bandbreiten)
statisches Routing
Konfigurierbare Firewall auf
Layer-4-Ebene
VLAN-Unterstützung nach
802.1Q
DHCP-Relay
Link-Aggregation
Status-Anzeigen
Verschiedenfarbige LED-Leuchten
zeigen den Status jedes Ethernet-Ports
an.
LED-Kontrollleuchten für
jeden Ethernet-Port mit
Anzeige von Status,
Aktivität, Geschwindigkeit
Montage
Montage im Rack (19 Zoll-Gerät)
19 Zoll-Gerät
Leistung
Die Switching- und Routing-Kapazität
(Backplane) sollte der Gesamtkapazität
aller Ports entsprechen (z. B. 2 x 26 x
1GBit/s = 52 GBit/s bei 26 Ports Full
Duplex).
Switching-Kapazität: 52
Gbit/s
Datendurchsatz: 40 Mpps