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eit den internationalen Stu-

dien TIMSS und PISA stellt

sich in Deutschland ganz be-

sonders die Frage, wie Schul-

leistungen verglichen werden können.

Das führte in der Folge zur Einfüh-

rung von verschiedenen Tests, wie

z.B. den Orientierungsarbeiten in der

Grundschule und den Jahrgangsstu-

fentests in anderen Schularten. Hinzu

kam der allmähliche Aufbau eines na-

hezu flächendeckenden Systems der

Evaluation.

*

Alle diese Maßnahmen

dienen dem Ziel der Qualitätssiche-

rung an Bayerns Schulen.

Am 25. und 26. November dieses

Jahres fand nun zu diesem Thema der

Fachkongress „Qualitätssicherung an

Bayerns Schulen“ in Eichstätt statt.

Veranstalter war das Kultusministe-

rium. Ziel des Kongresses war es,

über die verschiedenen Formen der

Qualitätssicherung Informationen

auszutauschen und das Gesamtkon-

zept der schulischen Qualitätssiche-

rung zu erläutern.

Eingeladen zu diesem Fachkongress

waren neben Schüler- und Elternver-

tretern vor allem Fachleute aus den

Schulen, den schulischen Dienststel-

len, den Regierungen, den Universitä-

ten, verschiedenen Instituten und

dem Kultusministerium. Es wurden

folgende Themenkreise diskutiert:

Internationale Schulleistungsver-

gleiche

Bildungsstandards der Kultus-

ministerkonferenz (KMK)

Bayerische Vergleichsarbeiten

Selbständige Schulen und Quali-

tätssicherung

Qualitätssicherung im Schulalltag

Unterstützungssysteme

Der zweite Tag war dem Thema „Eva-

luation“ gewidmet. Auf dem Pro-

gramm standen u.a. die Arbeit der

Evaluatoren und das Zusammenwir-

ken interner und externer Evaluation.

Kongress

in Eichstätt

Ende November diskutierten

Fachleute über die Qualitätssicherung

an Bayerns Schulen.

foto: universität eichstätt

Rauchen außerhalb des Schulgeländes zu

verbieten. Sie kann nur an seine Verant-

wortung als Vorbild für jüngere Mit-

schüler appellieren.

Genügt es, nur das Rauchen zu

verbieten? Reizt es junge Leute

nicht eher, die Verbote einfach

zu umgehen?

Das Rauchverbot muss selbstverständ-

lich von wirksamer Suchtprävention be-

gleitet werden, sonst bleibt es fruchtlos.

Wir werden deshalb schon bei Grund-

schülern noch mehr Gewicht auf die Ent-

wicklung von Lebenskompetenzen legen.

Und rauchenden Schülern wie Lehrern

wollen wir Entwöhnungsangebote ma-

chen.

Welchen Effekt erhofft man sich

vom totalen Rauchverbot an der

Schule?

Zum Einen das klare Signal: Die Mög-

lichkeit zu rauchen ist nicht vereinbar mit

den Bildungs- und Erziehungszielen der

Schule. Damit beziehen wir eindeutig

Stellung gegen das Rauchen. Zum Ande-

ren weiß man aus Erfahrung, dass ein

Verbot für einen gewissen Anteil der

Konsumenten Anlass ist, mit dem Rau-

chen aufzuhören.

Wurde im Vorfeld auch die Meinung

der Schulen und Eltern dazu einge-

holt?

Seit Beginn des Schuljahres 2004/05 läuft

an 30 bayerischen Schulen der Modell-

versuch „Rauchfreie Schule“. Dort wer-

den Strategien erprobt, wie das Ziel einer

rauchfreien Schule erreicht werden kann.

Im Rahmen dieses Modellversuchs wur-

den auch Schüler, Eltern, Lehrer befragt.

Dabei sprachen sich vor allem die Eltern

für eine rauchfreie Schule aus.

Wann tritt das Gesetz in Kraft?

Das wird voraussichtlich zum 1. August

2006 sein.

Die Vorträge der Referenten sowie die Arbeitsergebnisse aus den

Foren sind auf der Homepage des Kultusministeriums nachzulesen.

* Evaluation = Überprüfung und systematische

Bewertung der schulischen Arbeit

S

Qualitätssicherung

Hinweis

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