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E

Tag der offenen Tür, an dem alle

Interessierten die Grundschule be-

suchen können,

Schnuppertag, an dem die Kinder-

gartenkinder am Unterricht der

Grundschule teilnehmen können,

gemeinsame Feste, die den künftigen

Schulanfängern und deren Eltern

ein anschauliches Bild von der neuen

Schule vermitteln können.

Erfreulicherweise werden in der Praxis

bereits viele Formen der Kooperation

genutzt. Um die Zusammenarbeit bei der

Einschulung aber noch weiter zu verbes-

sern, wurden nun Fachkräfte der Jugend-

ämter und Grundschullehrkräfte zu

eigenen Kooperationsbeauftragten aus-

gebildet. Sie sollen u.a. Fachkräfte an

Kindertagesstätten und Grundschullehrer

dabei unterstützen, neue Modelle für ei-

nen noch besseren Informationsaus-

tausch zu entwickeln. Darüber hinaus

sollen sie die Eltern beim Übergang vom

Kindergarten in die Grundschule beglei-

ten und gemeinsame Fortbildungsveran-

staltungen für Erzieherinnen und Grund-

schullehrkräfte organisieren.

Nicht zuletzt geht es bei der Zusam-

menarbeit zwischen Kindergarten und

Grundschule auch um die Kinder, die in

vorschulischen Einrichtungen eine er-

höhte pädagogische und pflegerische

Zuwendung benötigen. Ihr Anteil beträgt

derzeit rund 20 Prozent.

Deshalb wurde die Diagnostik, um Ent-

wicklungsrückstände und Verhaltensauf-

fälligkeiten frühzeitig zu erkennen, weiter

verfeinert. Darüber hinaus wird seit

September 2002 ein Konzept für die

Zusammenarbeit zwischen Kindergärten

und Förderschulen bzw. heilpädagogi-

schen Fachdiensten der Frühförderstellen

erprobt. Dabei bekommen die betroffe-

nen Mitarbeiter bei Fortbildungsveran-

staltungen umfangreiche Hilfestellungen,

wie sie noch intensiver und fachgerechter

mit Kindergärten zusammenarbeiten

können.

Enge Verzahnung

Kindergarten-Förderschule

Lehrkräften und Erzieherinnen veröffent-

licht. Es regt an, dass die künftigen Abc-

Schützen ihre Schule frühzeitig kennen

lernen und somit Unsicherheit, Schulun-

lust oder gar Schulangst möglichst erst

gar nicht entstehen. Dazu braucht es den

Austausch zwischen Erzieherinnen und

Lehrkräften, vor allem aber eine enge

Zusammenarbeit mit den Eltern.

Wenn die Einschulung näher rückt, fin-

det deshalb in der Regel ein Eltern-

abend statt, an dem Erzieherin-

nen und Lehrer gemeinsam

informieren. Darüber hin-

aus gibt es weitere

Möglichkeiten,

gemeinsame Ver-

anstaltungen

durchzu-

führen:

geprüft werden. Deshalb werden künftig

bei der Einschulung die Fachkräfte der

vorschulischen Bildungseinrichtungen

noch stärker mit eingebunden.

Schon 1980 wurde in Bayern ein Leit-

programm für eine intensive

Zusammenar-

beit von

Frühe Förderung

foto: mauritius