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Jugend und Gewalt

U

nter Federführung des

bayerischen Ku ltusmi–

nisteriums hat eine Ar–

beitsgruppe, in der Fachleu–

te aus weiteren vier Ministe–

rien saßen, einen umfassen-

den Bericht zum Thema 'Ju–

gend und Gewalt' erstellt.

Teil I beschäftigt sich mit

Kindern und Jugendlichen

als Opfer von Gewalt so–

wie als Täter von Gewaltta-

ten . Zur Sprache kommen

dabei zum einen die ver–

schiedenen Erscheinungsfor–

men, zum anderen die Ur–

sachen von Gewalt.

Teil II des Berichtes führt

einen Katalog bereits abge–

schlossener oder noch lau–

fender Maßnahmen auf, de–

ren Schwerpunkte darauf

gerichtet sind, dem Entste–

hen von Gewalt und Ge–

waltbereitschaft in der Ge–

sellschaft und vor allem bei

jungen Menschen " entge–

genzuwirken. Einbezogen

werden dabei alle gesell–

schaftlichen Bereiche, die

der staatlichen Verantwor-

Die Gewaltbereitschaft unter Kin·

dem hat deutlich zugenommen.

tung unterliegen, wie die

Schulen, die Familien- und

Medienpolitik, die innere

Sicherheit und die Rechts–

pflege.

Im Anhang des Berich–

tes, der neben den zustän–

digen Behörden, Ämtern

und Gremien auch allen

Schulen in Bayern zugelei–

tet wurde, sind z_ahlreiche

Informations- und Arbeits–

materialien aufgeführt, die

den mit Erziehungsaufga–

ben betrauten Personen w ie

z.B. Eltern, Lehrern, Erzie–

hern und Sozialpädagogen

wertvolle Anregungen ge–

ben.

Die Broschüre kann ko–

stenlos von der Redaktion

SCHULE aktuell bezogen

werden.

D

Leicht, luftig, lebensrettend

L

iebe Eltern! Seit Beginn

der warmen Jahreszeit

benutzen auch IhreToch–

ter oder Ihr Sohn, wie viele

ihrer Altersgenossen, nicht

nur auf dem Weg zur Schu–

le, sondern auch in der Frei–

zeit wieder häufiger das

Fahrrad . Die Geschicklich–

keit, mit der sich Kinder auf

ihren' Zweirädern bewegen,

und Jugendlichen, mit zu

den häufigsten Verletzungs–

ursachen. Wie gefährdet

dabei der Kopfbereich ist,

belegt ein Blick auf die Sta–

tistik. Bei 86 Prozent aller

Fahrradunfälle mit Perso–

nenschäden erlitten Radfah–

rer Kopfverletzungen - 68

Prozent der Betroffenen wa–

ren Kinder, die keinen

Prüfliste für den Kauf eines Fahrradhelmes:

anerkanntes Prüfsiegel?

Stirn

-

Hinterkopf- Schläfen geschützt?

guter Sitz?

Breite des Kinnriemens 18

-

20 mm?

Gewicht unter 300 Gramm?

ausreichende Lüftung?

täuscht leicht darüber hin–

weg, wie hoch die tat–

sächlichen Anforderungen

für sie im Verkehr sind .

Der Sturz vom Fahrrad

zählt, gerade bei Kindern

Schutzheim trugen.

Fahrradhelme verhindern

zwar keine Unfälle, schützen

aber wirkungsvoll vor schwe–

ren Verletzungen und kön–

nen Leben retten!

D

SCHULE

aktuell 7