Große Fahrt
Wir, die Schüler der
9. Klasse einer
staatlichen Real–
schule, möchten im
nächsten Jahr eine
Abschlußfahrt ma-
chen. Uns würde nun
Rat
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SCHULE aktuell beantwortet
Le ~
Auslandsfahrten sind in der
Realschule grundsätzlich nur
in der Abschlußklasse erlaubt
und in erster Linie als Bil-
dungsyeranstaltung zu pla–
nen. Uber beabsichtigte Stu–
dienfahrten berät zu Beginn
eines jeden Schuljahres die
Lehrerkonferenz; der Schüler–
ausschuß ist an den Beratun–
gen zu beteiligen. Nach
§
28
Frühzeitige
Warnung
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Unser Sohn besucht
derzeit die 9. Klas–
se eines Gymnasiums.
Beim Elternsprechtag
im April teilte man
uns mit, daß er das
Klassenziel wahr–
scheinlich nicht er–
r-eichen wird. Wir
sind von dieser Ent–
wicklung vollkommen
überrascht. Muß denn
in so einem Fall
nicht bereits das
Zwischenzeugnis eine
Bemerkung darüber
enthalten, daß das
Vorrücken gefährdet
ist?
sen, ob er am Jahresende vor–
rücken kann, wird dies im
Zwischenzeugnis vermerkt. Ab
der
9.
Klasse werden die Erzie–
hungsberechtigten nach
§
61
Abs. 3 Satz 2 der Schulord–
nung für die Gymnasien
(GSO) auf die Gefährdung
durch ein gesondertes Schrei:
ben hingewiesen. Diese Re–
gelungen beruhen auf Art. 75
Abs. 1 des Bayerischen Erzie–
hungs- und Unterrichtsgeset–
zes (BayEUG). Danach ist die
Schule verpflichtet, die Eltern
möglichst frühzeitig über ein
auffallendes Absinken des Lei–
stungsstandes schriftlich zu un–
terrichten. Allerdings kann aus
einem Unterbleiben der Be–
nachrichtigung kein Recht auf
Vorrücken hergeleitet werden.
(
interessieren, ob
wir auch ins Ausland
reisen dürfen und ob
es eine Höchstgrenze
bei den Kosten gibt,
die nicht über–
schritten werden
darf.
Erika A. - H.
8 SCHULE
aktuell
Abs. 2 der Schulordnung für
die Realschulen (RSO) liegt
die Entscheidung über die
Durchführung einer Studien–
fahrt jedoch beim Schulleiter.
Darüber hinaüs muß auch der
Elternbeirat seine Zustimmung
geben. Für die Kosten einer
solchen Fahrt sind keine fe–
sten Obergrenzen bestimmt.
Aus
§
28 Abs. 1 Safz 2 RSO
ergibt sich allerdings, daß die
entstehenden Auslagen für al–
le zurnutbar sein müssen. Das
verpflichtet die Schulen · zu
äußerster Sparsamkeit.
Helmut W. - N.
Wenn es die Leistungen eines
Schülers der Jahrgangsstufen
5 mit 8 im ersten Schulhalb–
jahr fraglich erscheinen las-
Spitzname
Mein Sohn besucht
die 5. Klasse eines
Gymnasiums. Ein Leh–
rer spricht ihn und
einige seiner Mit-